Publié le 29 Août 2021

nach etlichem Überlegen, soll ich, soll ich nicht, stellte ich flugs am Sonntag vormittag eine Reise in die Bretagne zusammen.

Am Montag ging es mit dem TGV nach Quimper - auf dem Rückweg bot sich erfreulicherweise die Gelegenheit diese sehenswerte Stadt ein wenig zu erkunden - weiter mit dem Bus nach Audierne. Die Zimmervermieter holten mich mit dem Auto vom Bus ab und schwupp stand ich in meinem Zimmer mit Blick aufs Meer, das riesen Badezimmer ebenso mit Blick aufs Meer.

Ich machte mich alsbald auf dem Weg zum Strand gegenüber von dem Haus. Das türkisgrün-blaue Meer lud zum Schwimmen ist, es braucht zuerst ein wenig Überwindung, um in das etwa 16 Grad warme Wasser zu steigen. Ist man erst einmal drinnen und der Kopf unter Wasser gekommen mag man gar nicht mehr so leicht heraus. Ich wanderte den Sandstrand entlang bis zum Ort, vorbei an der Mole mit Leuchtturm und dem Hafen. Wieder retour war gerade noch Zeit zu duschen, da war es schon Zeit für das Abendessen in dem Restaurant neben meinem Quartier. Der Familienbetrieb bietet sehr gute Fischgerichte. Der Chefkoch ist angeblich weit über 80 Jahre alt. Seine Frau ist in etwa 83. Deren Tochter, Ende 50, war mit meinem Vermieter in der Schule. Der hat mit seiner Frau in der Pariser Region gelebt und gearbeitet, er bei der RATP, sie bei Kleinst- und Kleinkinderbetreuung für Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen. 2013 beschlossen sie, in die Bretagne zurückzugehen und Chambres d'hôte mit vorzüglichem Service und vielen selbstgemachten Frühstücksleckereien wie Far breton, Zitronenaufstrich, Caramelaufstrich, diverse Marmeladen, dazu Galettes/Crêpes. Da die urlaubsfreudigen Menschen nach wie vor eifrig durch die Lande ziehen musste ich meine Quartiere ein wenig zusammenstückeln und mit einer möglichen Anfahrt per Bus kombinieren. Mein nächster Aufenthalt war Primelin, quasi der Nachbarort. Die Vermieter brachten mich zum Bus, mit dem ich nach Primelin fuhr. Nur ließ mich der Buschauffeur in Plogoff aussteigen, und ich  musste im wahrsten Sinne des Wortes nach Primelin entlang der Hauptstraße zurückkoffern. Ich war fuchsteufelswild und verfluchte die Autokolonnen von Individualtouristen. Zum Glück halten sich diese hauptsächlich auf der Straße und diversen Hotspots auf, ein paar Meter weiter von Publikumsmagneten wie Pointe du Raz oder Pointe du Van findet man sich weitgehend allein wieder, bzw. mit nur wenigen anderen.

Christine ließ mich das Gepäck deponieren, ich zog meine Wandersachen an und ging auf dem GR34, dem Küstenweitwanderweg, Sentier des Douaniers (Zöllner) genannt, der die gesamte bretonische Küste von Mont Saint Michel bis Saint Nazaire auf 2000 km zu Fuß erkunden läßt, oder schlicht Sentier côtier, der Teil des europäischen Weitwanderweges E5 ist, der sogar durch Österreich bis Venedig führt.

Die Etappe führte mich von Primelin, Plogoff / Loc'h (ich kam wieder an der Bushaltestelle vorbei...), bis Pointe du Raz. An der felsigen Küste kommt man immer wieder an kleinen Hafenanlagen vorbei, die gut versteckt sind und schwer zu sehen sind, und im Krieg auch gerne von der Resistance genutzt worden waren. Bademöglichkeiten finden sich oftmals gleich in der Nähe. Je näher ich dem Ziel kam, umso zahlreicher waren die Leute und umso weniger gut waren sie ausgerüstet und in Form.

Die vorgelagerten Felsen, zum Teil mit Leuchtturm, die vorgelagerte Île de Seins, auf die man von Audierne fahren kann, sind in der Tat beeindruckend. Die militärische Radaranlage ist etwas prominent. Die Statue Notre Dame des Naufrages weist auf die Gefahren der See und der Seefahrt hin. Die Strudel und Strömungen zwischen den Felsen sehen vom Ufer und für mich als Laie happig aus. Ich ließ mich noch auf einen Kaffee und ein Wasser nieder, ehe ich mit dem Bus nach Primelin, diesmal wirklich, fuhr.

Ich bezog mein Zimmer und durfte mir das eBike der Vermieter ausborgen. So konnte ich den Sonnenuntergang an der Küste ansehen und in die Crêperie in Plogoff fahren. In Primelin gibt es kein einziges Lokal.

Tags darauf war ich wieder mit dem eBike unterwegs Richtung Cléden-Cap-Sizun, Pointe de Brézellec, von wo ich zu Plage de Théolen. In der Buvette stärkte ich mich mit Kaffee und einem Far breton, ehe ich zur Erkundung des Strandes und des Wassers aufbrach. Herrlich! Ich sah mir die Wasserpflanzen, Muscheln und Schnecken an, die an den Felsen auf die nächste Flut warteten. ich wanderte wieder retour, fuhr noch ein wenig über die durchaus wellige Landschaft bis Pointe de Penharn, genoss den würzigen Duft der Landschaft. Ich kaufte in einem Geschäft eine Kleinigkeit fürs Abendessen ein. Für einen weiteren Ausflug war ich eindeutig zu ko. Leider muss man kleinere Geschäfte mit der Lupe suchen. Es gibt ab und an riesen Supermärkte, meist von der Kette Intermarché, die ich arg abturnend finde. Manchmal gibt es Markttag, aber natürlich nicht am Abend. Das kleine Geschäft strömte quasi das mangelnde Geschäftsaufkommen aus. Aber ich fand, was ich suchte, bekam dort auch Brot. Also perfekt.

Tags darauf fuhr ich mit Jerôme, der auch bei Christine im Le Dolmen wohnte, bis Pointe du Van und wanderte dort den Küstenweg entlang, kam an den ehemalige Mühlen von Trougouer vorbei. Der herrliche Sandstrand zwischen Pointe du Van und Pointe du Raz und das türkise wasser lockten mich ins Wasser. Ich beendete meine Wanderung bei Pointe du Raz. Ich handelte mit dem Buschauffeur aus, dass ich mein Gepäck in Primelin abholen konnte. Das Quartier war gleich gegenüber von der Bushaltestelle. Ich flitzte also ins Le Dolmen und schnappte meinen Koffer, und weiter ging die Fahrt bis Esquibien, wo ich in der Auberge du Cabestan logierte. Witzig, wie unterschiedlich die Quartiere und deren Besitzer sind.

Christine kommt aus der Pariser Gegend, wurde in Fontainebleau geboren, und hat sich vor etwa 5 Jahren Le Dolmen übernommen. Ihr Ex-Mann war gerade hier, um ihr unter die Arme zu greifen, es war ihr offenbar gerade etwas zu steil gewesen.

Le Cabestan ist der Betrieb der Inhaberin, die ihn von den Eltern übernommen hat. Sie hat ihr Leben nach der Hotelerieausbildung in Bordeaux in Deutschland und England verbracht. Die Konflikte mit ihrem Vater machten ein gemeinsames Arbeiten nicht möglich. 2013 übernahm sie mit ihrem britischen Ehemann Eric.

Freitag radelte ich einem Leihrad Richtung Goulien, Réserve du Cap Sizun, dann weiter westwärts, wanderte ein wenig vorbei an Schafen und Pferden und Kühen. Dann fuhr ich an die Südküste und entdeckte den phänomenal super Strand von Saint-Tugen und die ebenso sehr eindrucksvolle Kapelle von Saint-Tugen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Ein sehr würdiges Programm für den letzten Tag vor der Abreise.

Samstag ging ich nach Audierne, wo Markttag war, ehe ich mit dem Bus nach Quimper fuhr. Bei meiner Stadtbesichtigung kam ich bei der Samstagsdemo der Impfgegner vorbei. Die Realität hatte mich wieder. Ich kaufte im Markt noch Brot und Käse, kurz vor 18h fuhr der TGV nach Paris. Im TGV lernte ich, dass es Marines Scouts gibt, sozusagen Matrosen-Pfadfinder. Die Kombination hat mich gebe ich zu amüsiert.

Ich hatte mir ein paar erholsame Tage, zwischen Erde und Meer, zwischen Wind und Wasser und Felsen gewünscht. Sonne hat mein Seelchen gewärmt. Die Weitläufigkeit hat den Augen gut getan und die Brust geweitet. Ein wenig besser gewappnet für den Herbst komme ich wieder und hoffe, dass ich bald wieder in die Bretagne fahren werde können.

Paris empfängt mich eher kühl und grau. In der kommenden Woche soll sich aber auch hier wieder etwas die Sonne zeigen.

FOTOS in flickr War etwas im Knippsmodus, mehr Sorgfalt dafür weniger Fotos wären mitunter meiner Zufriedenheit mit dem Ergebnis zuträglich :-).

Fotos im Google-Album.

 

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Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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Publié le 21 Août 2021

Mit großer Freude las ich von der Verlängerung der Ausstellung "Les Femmes s'exposent" in Houlgate.

Mein Wunsch, das Festival endlich zu besuchen, und der Drang nach 2 Jahren endlich wieder ans Meer zu fahren, paarten sich. Die endlich etwas regenfreie Wetterprognose und Sommerloch in der Arbeit erleichterten die Entscheidung von Mittwoch bis Freitag nach Houlgate zu fahren.

Das Festival findet in Houlgate heuer zum 4. Mal statt und zeigt Fotos professioneller Fotografinnen an verschiedenen Plätzen im Ort. Die Fotografinnen werden von dem Festival ausgewählt und eingeladen. In unterschiedlichste Regionen der Welt und Themen taucht man dank der Fotos ein, die an der Strandpromenade, rund um die Kirche und das Rathaus ... auf Holzpanelen ausgestellt sind. Bolivien, Guatemala, Irland, Bergkarabach, Frankreich, Unterwasseraufnahmen aus asiatischen Meeren... 

Die für die Architektur aus dem späten 19. Jahrhundert, frühen 20. Jahrhundert typischen meist emaillierten Dachfiguren boten dank der Aufnahmen mit Drohnen einen Blickwinkel, den man vom Boden aus freilich nicht einnehmen kann.

Vater - Tochter war das Thema für eine Gruppe junger Menschen aus einer Art von Jugendheim, das jede und jeder in sehr beührender Art bearbeitet hatte, und auch dazu beitragen soll, dass sie Kontakt mit der lokalen Bevölkerung bekommen.

Ein Fotoprojekt mit SchülerInnen experimentierte mit Fotogrammen, Drohnen und dem Körper im Raum, die etwa zu einer Blumenwiese am Strand wurden. Eine sehr buntes und interessantes Projekt.

Diese Fotos ergänzten meine Architekturwanderung in Houlgate und Cabourg, wo ausgewählte Häuser und Villen aus der Epoche des Neo-Normandie-Stils zu sehen sind.

Houlgate zeichnet sich dadurch aus, dass es am Meer liegt und von Hügeln umgeben ist. Die Klippen Les Vaches Noires etwa verlaufen nördlich von Houlgate, und unterbrechen das Siedlungsband an der Küste des Ärmelkanals. Die Siedlungen ziehen sich etwas die bewaldeten Rücken hinauf, vereinzelt entdeckt man Häuser noch etwas höher im Wald, hoffe, es bleibt bei diesen Ausnahmen. Es wird viel renoviert, restauriert. Ich habe mich gefragt, wieviele der Häuser ganzjährige bewohnt sind, und wieviele Ferienwohnungen bzw. -häuser sind.

Pferde spielen hier eine Rolle. Reiter am Strand, einzeln oder in Gruppen, sind keine Seltenheit. Anfang Oktober finden beispielsweise in der Region Pferdemärkte statt. Deauville und Carbourg sind bekannt für Pferderennen.

Casino ist ebenfalls eine Geminsamkeit der Städtchen an der normannischen Küste.

Carbourg bzw. Dives-Sur-Mer zelebrieren weiters Wilhelm den Eroberer, der von hier 1066 aufgebrochen war, um die Schlacht von Hastings zu schlagen.

Neben Fotos und Architektur blieb Zeit für ausgedehnte Spaziergänge an der Küste, Schwimmen im Meer, leider nur in der Früh und am Abend vom Quartier aus (leider nicht tagsüber während der Spaziergänge, weil ich meine Sachen nicht unbeaufsichtigt lassen wollte). Schauen, wie die Leute Muscheln sammeln, angeln, Sandburgen bauen, Strandspiele machen, Hunde über den Strand sprinten, Fotos machen.

Ich hatte noch ein Zimmer im Dachgeschoss eines Hotels, Fachwerkbau, was mein Kopf mitunter zu spüren bekam, unweit des Meeres ergattert. So hatte ich auch in der Nacht ein wenig Meeresrauschen im Ohr.

Donnerstag und vor allem Freitag füllte sich der Ort zunehmend, und ich war mit meiner Entscheidung ausgesöhnt, nicht über das Wochenende zu bleiben.

Zurück zum Festival "Les Femmes s'esposent", das weiters drei Preise auslobt.

Ein Preis zum Thema Fotoreportage, die den Klimawandel zum Thema hat. Der Sturm Alex hat im Oktober 2020 verschiedene Täler der Region Alpes-Maritimes verwüstet und Menschenleben gefordert. In La Valée de Roya konnte erst nach 48 Stunden per Helikopter Versorgung zu den eingeschlossenen Menschen bringen. Jeanne Frank war vor Ort und zeigt vor allem die Nachwirkungen auf, die jahrelang zu spüren sein werden, mit der Fotoreportage "La Valée est morte" in Le Monde und Mediapart.

Der Preis "Obs" ging an Nanna Heitmann für die Reportage über das Naturreservat Utrish am Schwarzen Meer mit Mittelmeervegetation, das seit den 60 Jahren Naturverbundene Menschen, Alternative, Hippies, Yogies anzieht, Rückzugsort für Orthodoxe Eremiten ist, und nun von diversen Luxusressortbegehrlichkeiten gefährdet ist und unweit des "Palast von Putin" liegt, der Symbol für die Korruption der russischen Machtspitze wurde.

Preisträgerin von "Le Voyage immobile" ist Alexa Brunet mit ihrer Arbeit "Utopic théâtre".

Sie wirft die Frage auf, weshalb in vielen Märchen und Geschichten die ProtagonistInnen oft entgegen ihres Willens eingesperrt werden, und stellt Parellelen zu den Einschränkungen während der Pandemie dar, und stellt sie spielerisch mit Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld dar.

Die diesjährigen Preisträgerinnen werden hier vorgestellt.

Keinesfalls vergleichbar, aber inspiriert und mit großer Begeisterung, habe ich während der drei Tage meinen Fotoapparat gezückt. Hier geht es zu dem Album in Flickr.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 16 Août 2021

Rachele war früher als der Rest ihrer Familie nach Paris zurückgekommen. Sie hatte mich kontaktiert, ob ich etwa in Paris sei für ein Treffen am Abend oder für einen Spaziergang. Und schließlich wurde es beides: grillen im Garten in Fontenay sous Bois am Freitag am Abend. Das Hüten des Feuers war nicht ganz unsere Stärke, weil während wir aßen und redeten, warf natürlich keine einen Blick auf das Feuer oder tat das notwendige, um es aktiv zu halten. Das gegrillte Gemüse war sehr gut. Die Sardinen starteten wir auf dem Grill, aber es war nicht mehr heiß genug, als dass die auch gar wurden. Rachele machte sie einfach in der Pfanne mit Knoblauch und Öl in der Küche.

Am Samstag waren Cuba und Ziggy, die beiden Hunde, schon ganz aufgeregt während des Frühstücks. Sie schienen zu spüren, dass da ein Ausflug besvostanden. Wir fuhren mit dem Auto nach Dampmart - ich durfte ans Steuer. Oder musste, denn Racheles Führerschein war abgelaufen. Das war meine erste Fahrt mit einem Hybridauto.

Von dort ging es dem unterirdischen Aquaedukt-verlauf  entlang zuerst eher am Rand vom Siedlungsgebiet und Feldern entlang, ehe es waldiger wurde. Bei Carnetin hatten wir vom so genannten Calvaire einen atemberaubend schönen Blick auf die Schlingen der Marne. Wir stiegen anschließend zum Fluß hinab und wanderten diesen entlang auf dem ehemaligen Treppelweg, oder Chemin de Halange. Wir machten dort auch unser Picknick. Den sehr warmen Sommertag in der Nähe des Flusses und eher im Schatten der Bäume zu verbringen war die richtige Wahl! Die Hufspuren waren Indiz, dass nicht nur zu Fuß, per Fahrrad, auch im Sattel dieser Weg gut geeignet ist.

Auch von dem nahe gelegenen Aquazentrum Jablines drang mitunter Lautsprecherdurchsagen an unser Ohr. Wasserschifahrer waren teilweise auf der Marne zu sehen, die direkt exotisch wirkten.

Der Weg machte noch einmal einen Abstecher etwas den Hügel hinauf, wo uns beim Abstieg drei Quadfahrer begegneten. Zwischen Stoppelfeldern führte dieser Weg bergab. Cuba zischte gleich wild ins Stoppelfeld, wurde schließlich von Rachele wieder zur Rückkehr überredet, aber die Halme waren auf den Pfoten wohl nicht so ganz angenehm.... Schließlich kamen wir wieder an den Fluss und sichtlich mehr in Siedlungsnähe, und bald zurück zum Parkplatz. Das Café der Mairie war leider geschlossen, wir wären sehr gerne eingekehrt.

Fotoalbum in Flickr

Also fuhren wir wieder nach Fontenay zurück. Unterwegs kam uns auch kein reizvolles Café unter. Wir tranken noch Kaffee und erfrischendes Minzwasser, plauderten noch ein wenig. Rosa Luxemburg und Brume, die beiden Katzen, hatten sich zu uns gesellt.

Gegen 19h trat ich den Rückweg nach Paris an. Rachele zeigte mir noch den neu angelegten Park auf dem Gelände der ehemaligen Franziskaner. Recht angenehm und einladend zum Spazieren. Das zögerte die Rückfahrt etwas hinaus. Wir kehrten noch einmal zum Haus zurück, wo mir Rachele die oberen Etagen des Hauses zeigte, die ich nicht kannte. Danach machte ich mich aber tatsächlich auf zur RER A.

Sonntag wollte ich beinahe gleich noch einmal an die Marne, diesmal mit dem Fahrrad. Da rief mich Anne an, ob ich Lust hätte auf ein Jazz Konzert im Parc Floral, das diesjährige Festival war gerade im Gange und ich hatte noch kein einziges Konzert besucht. Gute Gelegenheit, Anne zu treffen. Ich machte mich schon etwas früher auf den Weg, aß ein sehr gutes Minzblätter-Schokolade-eis von Berthillon auf der Île Saint Louis. Dann ging es weiter per Fahrrad in den Bois de Vincennes bis zum Arboretum. Anne traf ich beim Parc Floral gegen 15h. Ihr Fahrrad war ihr leider abhanden gekommen während ihres Urlaubes, sonst hätten wir den Ausflug gemeinsam machen können.

Das erste Konzert haben wir in der Wiese abseits aus der Ferne kaum mitbekommen. Der Pianist Koki Nakano hat uns hingegen gleich in den Bann gezogen und wir gingen näher zum Geschehen hinter die Sitzreihen und tanzten zu der Musik.

Wir hatten im Parc Floral zufällig, Rosalie, eine gemeinsame Bekannte getroffen, wir plauderten ein wenig, ehe ich wieder Richtung 17. Arrondissement radelte und das sehr reichhaltige und schöne Wochenende seinen Ausklang fand.

Koki Nakano Studio Session

Choreografie von Damien Jalet und Aimilios Aropoglou, Performance: Aimilios Aropoglou im leeren Pleyel Turm in Saint Denis.

https://www.youtube.com/watch?v=xNacLFITkKs Amala Dianor tanzt zur Musik von Koki Nakano.

Fotoalbum August 2021 in Flickr

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Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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