Publié le 28 Décembre 2019

der anhaltende Streik in Frankreich hat mich vor die Frage gestellt, wie ich nun zum Flughafen reisen soll, denn Taxivorbestellung war nicht möglich und RER oder Bus waren streikbedingt beeinträchtigt. Air France Bus wäre noch eine Möglichkeit gewesen, aber zu dem muss man auch erst einmal gelangen. Je länger der Tag umso mehr Verkehr war zu erwarten, besonders am Ferienbeginn und letzten Wochenende vor Weihnachten. Ich fand die Vorstellung bei Regen mit Gepäck durch Paris zu wandern auf der Suche nach einer Fahrgelegenheit mach Roissy wenig anheimelnd. Ich enschloss mich also um kurz nach 6h Früh das Haus zu verlassen - der Flug war um 13h45, und ein Taxi zu suchen. Das ich auch fand, und noch dazu gleich in meiner Straße: ein unbeleuchtetes Taxi stand da. Plötzlich ging die Türe auf, eine Fahrgästin stieg aus, und das Taxi schaltete das grüne Licht ein. Ich fragte, ob der Taxifahrer frei sei und nach Roissy fahren würde. Und los ging es und ich war um 7h am Flughafen. Umbuchen wäre sehr teuer gekommen - also wartete ich auf dem Flughafen, bis ich das Gepäck aufgeben konnte.

In Wien erwartete mich Michi in der Grete. Wir brachen dann bald in die Innenstadt auf, um den Weihnachtsmarkt in der Spanischen Hofreitschule zu besichtigen, und einen Blick aus etwa 4 m Distanz auf die Lippizaner in den Stallungen rund um den Innenhof zu werfen. Weiter ging es durch die Begegnungszone Roten Turm Straße, um Ursula und Felix im 3. in einem sehr guten thailändischen Lokal - Pumpui - zu treffen. Wir ließen den Abend dann noch in einem Lokal in den Schnellbahnbögen ausklingen. Erstaunlich und länger als gedacht, zumal ich die Nacht davor wenig geschlafen hatte und von der Reise ein wenig müde war. Samstag gingen Michi und ich im Prater spazieren und anschließend in die Kunsthalle ("Time is Thirsty", Preis der Kunsthalle 2019 Nina Vobruba & Malte Zander) und am Abend mit Silvia und Christoph im Le Salzgries Michis Geburtstag nachträglich bei Austern und Boulot würdigen. Michi berichtete in ihrem Blog.

Sonntag fuhren Michi und ich nach Rodaun, warfen einen Blick auf die Mizzi Langer Wand, nachdem wir den Zugberg (321 m) erklommen hatten. Weiter ging es den Stadtwanderweg 6 entlang, wo wir Zugpferde bei der Waldarbeit beobachten konnten. Sogar ein Steinbruch aus der Jungsteinzeit lag auf dem Weg. Ein sehr vielfältiger Weg, durch Wald und Wiesen, und kurzen Durchquerungen von Siedlungen. Michi berichtete ebenfalls über diese Wanderung.

Ich fuhr anschließend mit der Bahn nach Melk, wo mich Schwesterherz Uli abholte. Andrea Kloihofer brachte am 23. den Weihnachtsbaum, den ich mit den Eltern am späten Nachmittag schmückten. Ein schöner, großer Baum! Ich traf Anna zum Spaziergang in Luberegg, und zum Kaffee im Haus von Anna und Lox im Seegarten. Am 24. feierten wir Weihnachten im Haus der Eltern. Uli, Prithpal und Simone waren ebenfalls dabei. Wir aßen sogar Salat uns Mutterns Hochbeet, den sie abgedeckt hatte, und der nun gerade die richtige Größe erreicht hatte.

Am 25. ging ich in die Messe, die vom Chor musikalisch getaltet wurde. So sah ich noch einmal kurz Anna und auch Elke Gassner. Zum Mittagessen kamen Uli, Prithpal und Simone, die Eltern und ich wieder bei den Eltern zusammen. Diesmal gab es eine Gans (im Ganzen gebraten) mit Knödel und Rotkraut. Beim Spaziergang traf ich zufällig Andrea und Zoi, ihren Hund. Wir machten uns auf die Suche nach Uli und Simone, die ebenfalls spazieren gegangen waren. Wir begegneten ihnen bei der Auslage des Hafnermeisters Kummer. Andrea lud uns zu einem Spieleabend ein, und es wurde das eine oder andere Glas Wein konsumiert.

Am 26. war ich mit den Eltern zu Mittag alleine. Am Vormittag hatte ich noch eine Wanderung über die Pömlinger Straße nach Rantenberg und retour gemacht. Ich sah Spechte, zwei Rehe, Schafe.

Edi, Claudia, Birgit und Bernhard waren zum Kaffee gekommen. Simone brachte mich mit ihrem Auto zum Flughafen. Der Rückflug war unproblematisch. Das Taxi setzte mich kurz nach Mitternacht zu Hause ab.

Das war erneut ein für mich sehr emotionaler Besuch in Österreich.

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 15 Décembre 2019

die Streiks in Frankreich gehen weiter, und so habe ich auf einen mäßigeren Besucherzustrom im Centre Pompidou gehofft. Die Rechnung ist auch ganz gut aufgegangen. So konnte ich nun auch die Ausstellungen Francis Bacon "en toutes lettres" und Christian Boltanski "faire son temps".

Ein paar Fotos von der Ausstellung von Christian Boltanski .

Hab dann auch noch einen Blick auf Pierre Soulages, die Dauerausstellung, und "Points de Rencontres" geworfen. Pierre Soulages ist je in der Tat ein spannender Künstler, der 100 wird! Unter anderem Arte hat eine Doku ausgestrahlt. Die ist noch bis 13. Jänner zu sehen.

 

Manfred habe ich danach getroffen, der nach einem schwierigen Jahr, in dem er Eltern und Bruder verloren hat, nun neue Energie tankt und in die Selbständigkeit mit Videomarketing startet.

Gestern habe ich "It must be heaven" von Elia Suleiman im Kino angesehen - hat mir sehr gut gefallen.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 15 Décembre 2019

ein paar Auszüge von dem Auftritt bei dem Festival en Chair et en Son gibt es nunmehr auf youtube zu sehen. LINK

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Rédigé par Jutta

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