Publié le 20 Mars 2011

… wurde der Top Song der ewigen Bestenliste „Joyeux Anniversaire“ zum Besten gegeben! Interpretiert von den Jutta’s Birthday Singers Angelika, Eva, François, Joachim, Luca, Manfred, Marc, Marie-Mireille, Rachele und Stefano. Die italienisch – österreichisch – niederländische – französische Gesangskombo trat erstmals in dieser Zusammensetzung auf und landete sofort auf Platz 1 meiner Hitparade.

 

  Samedi « Aux Tonneaux des Halles » - le tube eternel „Joyeux Anniversaire“ a été entonné par les « Jutta’s Birthday Singers » Angelika, Eva, François, Joachim, Luca, Manfred, Marc, Marie-Mireille, Rachele et Stefano. La chorale d’un casting extraordinaire a réuni pour la première fois les chanteurs de l’origine italienne – autrichienne - néerlandaise – française et figure désormais sur la place 1 de mon hit-parade.

 

Die Meute rottete sich gegen 19h in dem in der Überschrift erwähnten Lokal zusammen, startete mit dem Apero in Form von Rotwein. Angeblich spannt der Weinbauer noch das Pferd vor den Pflug… – die oenologisch versierte Gesellschaft beschrieb daraufhin den pferdigen Abgang des Weins. Letzterer hat sehr gut geschmeckt und es blieb nicht bei einem Glas. Die etwas deftigere Küche mit Aufschnitt, Pasteten und Fleischgerichten bildete zum Glück eine besonders gute Unterlage.

 

La meute s’est attroupée vers 19h dans le restaurant « Aux Tonneaux des Halles » et a commencé avec l’apéro sous forme de vin rouge. On dit, que le viticulteur attèle toujours le cheval devant la charrue. Toutes et tous autour de la table très forts en œnologie, ont confirmé les arômes équestres de ce vin. Le vin a plu au palais et autres verres suivaient.

 

Meute? Eigentlich Rudel, denn auch Wölfe wurden unter den Gästen gesichtet! Wie passend - denn ich bin im indianischem Horoskop Wolf.

Luca bereitet sich schon jetzt mit Enthusiasmus auf „Le Trail des P’tits Loups“ vor und schlüpft mit einer Serviette auf dem Kopf in die Rolle des „gefürchteten“ Wolfes, der mit Wolfs-Geheul „Angst und Schrecken“ unter den Gästen verbreitet. Anmerkung: Luca ist der Zwillingsbruder von Eva, die beiden sind zarte 3 und lieben Rollenspiele über alles.

 

La Meute? Oui, on a repéré des loups parmi les invités ! Cela tombe bien – dans l’horoscope indienne je suis née sous le signe zodiaque du loup.

Il faut savoir que Luca prépare avec enthousiasme sa participation au Trail des P’tits Loups. Avec une serviette rouge sur la tête il joue le loup terrible, avec les hurlements du loup il diffuse la peur. Remarque : Luca est le frère jumeau de Eva, dans l’âge doux de 3 ans. Les deux adorent les jeux de rôle.

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Rachele, Eva und/et Luca

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Garagenplätze sind unentbehrlich! Luca überprüft penibel, ob alle Fahrzeuge gut geparkt sind. Diese Garage war ein Geniestreich des Kellners, der auf die Garage "Speisekarte" nicht verzichten konnte und sie charmant und gekonnt gegen diese tauschte. Beachtenswert ist bitte auch der Garagentitel angesichts des geburtstäglichen Anlasses - Vergessen, dass wir sein werden.

Les places dans le garage sont indispensables et précieuse! Luca vérifie avec ardeur, si toutes les voitures sont bien garées. Ce garage était le coup de génie du serveur: il ne pouvait pas renoncer au garage "Menu", donc l'a remplacé par "L'oubli que nous serons" - titre assorti pour une fête d'anniversaire.

 

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Manfred und Marc - halbe Landsmänner dank der niederländischen Mama von Manfred.

Manfred et Marc - presque compatriotes grâce à la mère de Manfred.

DSC09396Marie-Mireille und/et François.

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Marc - kennt die Weissenseeeisoberfläche wie seine Westentasche von dem Eisschnelllaufmarathon - sage und schreibe 7 Stunden um die 200 km herunterzukufen.

Marc connait la surface de Weissensee (lac en Carinthie – région dans le sud de l’Autriche) dans tous les détails et par coeur du marathon de patinage de vitesse – sport national aux pays-bas. 200 km en 7 heures!

 

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Jutta, Angelika und/et Joachim


Es wurde dann über Filmschaffen, (Buch-) Illustration und Risotto, Hutkreationen, Texten, Produktdesign usw. usf. fröhlich geplaudert. Und „Hier“ im Vergleich zu „Dort“ war angesichts der unterschiedlichen Herkunftsländer der Anwesenden natürlich auch Thema.

 

Le métier de film, l’illustration des livres, Risotto, Création des chapeaux, écriture, design etc. formaient les sujets de la soirée. Bien entendu aussi « ici » par rapport à « là-bas » était au centre de l’intérêt, ce qui parait tout à fait normal dans un group des personnes des origines assez diverses.

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Stefanos Nasenspitze, Juttas Hand aufs Herz, Angelikas Zeigefinger und Joachims Lachen.

Le bout du nez de Stefano, Jutta - la main sur le coeur, l'index d'Angelika, et le grand sourire de Joachim.


Und feine Geschenke gab’s auch für mich:

Riperkrite Tsiis - Boerenkaas met selderi, bislook en knoflook habe ich inzwischen verkostet. Mit dem dazu beigesteuerten Käsemesser lässt sich der wunderbar schneiden. Ich bin ja ein Käsetiger und bin dem Laib schon ordentlich zu Leibe gerückt.

Schatzkiste mit dazugehöriger Geschichte über Kolumbus, der seine Travestie-Accessoires in einer solchen versteckt gehalten haben soll. Die Truhe steht nun bereit um mit meinen Schätzen gefüllt zu werden.

Auch das mit Widmung versehene paperblanks Buch wartet darauf mit Erlebnisberichten und allerlei Textlichem gefüllt zu werden. Vielleicht schon bei bald bei meiner Reise nach Marokko.

Für mich soll’s rosa Rosen und violette Orchideen regnen. und Schokoladeschlecker.

Für Spannung sorgt der vom Autor signierten Krimi „Le Jaguar sur les toits“.

 

Il y avait aussi des cadeaux merveilleux pour moi:

Riperkrite Tsiis - Boerenkaas met selderi, bislook en knoflook : ce fromage se coupe facilement avec le couteau de fromage qui est venu avec. J’adore fromage et la meule est déjà assez réduite.

Un coffre à trésor et une anecdote sur M. Columbus, qui a - Chut ! - caché ses accessoires de travestie là dedans. Le coffre sera rempli au fur et à mesure avec mes trésors.

Le PaperBlanks avec une dédicace sera aussi rempli avec mes notes prises pendant les voyages, prochainement au Maroc.

Les roses et les orchidées pour moi ! Et du chocolat.

Le polar „Le Jaguar sur les Toits“ signé par l’auteur garantit le suspense.

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Manfred spendet Eva und Luca Trost beim Abschied. Rachele bittet Stefano um Kinderwagenentfaltung.

Manfred conforte Eva et Luca. Rachele demande à Stefano de déplier les poussettes.

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Marie-Mireille, ideales Modell für ihre eigenen Hutkreationen, und François.

Marie-Mireille - ses propres créations de chapeau lui vont trop bien - et François


Der harte Kern – Joachim, Manfred, Marc und ich - ließ den Abend in Beaubourg ausklingen.

Es war für mich ein wunderschönes Fest! Merci!

 

Le noyau des fidèles – Joachim, Manfred, Marc et moi-même – a terminé la soirée dans un bar à Beaubourg.

C’était une très belle fête pour moi ! Merci beaucoup à toutes et tous!

 

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 6 Mars 2011

Ich pilgerte zum Friedhof Montmartre, um mir das Grab von Vaslav Nijinsky anzusehen. Warum? Siehe Blogbeitrag Erlebnissplitter. Ungewöhnlich einen Harlekin auf der Grabplatte sitzen zu haben, der Heiterkeit und Melancholie paart.

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Das Grab von Léo Delibes, Komponist und Professor am Konservatorium, besuchte ich und mit dem geistigen Ohr hörte ich das Flower Duet aus der Oper Lakmé


 

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Das Duett ist sooo schön! Besonders eindrucksvoll war es damals in der Ausstellung im ehemaligen Steinbruch bei Les Baux de Provence – La Cathédrale d‘ Images. Bilder von Van Gogh an die Felsen projiziert und unter anderem das Flower Duet als musikalische Begleitung. Folks, das war ein so unbeschreibliches Erlebnis, mir sind damals die Tränen über die Wangen und die Gänsehaut über den Körper heruntergelaufen.

 

Jaques Offenbach hat unweit von Delibes seine Ruhestätte.

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Dalida hat ein sehr glamouröses Grab auf der Rampe, wie es einer Diva gebührt, etwas erhöht auf dem Hügel.

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Ein paar Hits von Dalida gefällig?


Nuits d’Espagne

 

 
L’ultimo Valzer

 

 

Paroles, Paroles

 

   
Itsi bitsi petit bikini

 


 

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Das Grab von Heinrich Heine ziert eines seiner Gedichte:


Wo wird einst des Wandermüden

letzte Ruhestätte sein?

Unter Palmen in dem Süden?

Unter Linden an dem Rhein?

 

Werd ich wo in einer Wüste

Eingescharrt von fremder Hand?

Oder ruh‘ ich an der Küste

Eines Meeres in dem Sand?

 

Immerhin mich wird umgeben

Gottes Himmel, dort wie hier,

und als Totenlampe schweben

nachts die Sterne über mir.

 


Francois Truffaut

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berühmt für unter anderemfür seine Filme

Jules et Jim

Le Dernier Métro

Fahrenheit 451

La Femme de à côté

 


 

Émile Zola

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Die Katzen bevölkern den Friedhof – und die Reviere, scheinbar den Friedhofs-Divisionen folgend, sind nach Fellfarbe aufgeteilt: schwarz, grau, rot, getigert… Ein paar sind mir vor die Linse gekommen. Diese und weitere fotografische Eindrücke gibt es hier zu sehen.

 

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 5 Mars 2011

Heute habe ich Kleidung aus der Reinigung geholt. Und wie ich da so in der Warteschlange stehe und sich mein Kopf und Magen vor lauter Chemie zu drehen beginnen, streift mein Blick über die frisch zur Reinigung angelieferten Hosen, Jacken, Hemden und die abgehangenen, ins unvermeidliche Plastik gehüllten bestellten und noch nicht abgeholten Gewandungen. Geschichten von Beruflichkeit und Privatheit, Öffentlichkeit und Versteckheit erzählen diese Stoffe. Etwa von Worten, denen sie zugehört haben, die für das eine Ohr bestimmt sind, für ein anderes ganz bestimmt nicht. Von 5 à 7 (sec) [5 à 7 - cinq à sept - meint das außereheliche Pantscherl, das sich mancher zwischen 17 und 19h erlaubt, 5 à sec ist der Name der Reinigungsfirmenkette, in deren Filiale sich die hier geschilderten Gedankensplitter abgespielt haben].

 

Die Körperausdünstungen, Haut-und und Haarschuppen, Speisereste, Spuren von Freude, Aufregung, Angst, Begegnungen, Berührungen werden chemisch entfernt und schon beim nächsten Tragen wieder neu appliziert, aufgefrischt.

 

Manche Kleider haben Urlaubsgeschichten zu erzählen. Von den in der Vorwoche zu Ende gegangenen Ferien, die man auf den Schipisten verbringt. 1x im Jahr ausgeführt, verschwinden die Schianzüge wieder im Kasten.

 

Die Teppiche in der einen Ecke der Reinigung, x-fach getreten und begangen ehe sie mal wieder einer ausführlicheren Entfährtung unterzogen werden.

 

Zwischen den Falten der Bettwäsche hängen noch die Träume, die aber auch bald herausgeschüttelt und vergessen sein werden.

 

Endlich bin ich an der Reihe, kann es kaum erwarten, dass das Laufband stoppt und die Kleiderhaken mit meiner Kleider ausspuckt. Vor der Reinigung atme ich tief ein. Wie gut die Pariser Luft ist!

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Rédigé par Jutta

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