Publié le 28 Octobre 2018

Sonntag vormittag hatten Alisonne, Anne und ich Rendez-vous für die Aufnahme einer Videosequenz, die Alisonne sowohl im Rahmen ihrer Videoausbildung für ihr Porträtprojekt als auch Anne für die Promotion ihrer Malerei verwenden kann.  Man errät es, es war ein Porträt über Anne Catoire.

Nach einer Aufwärmrunde bei Anne gingen wir in den Park, vor ein paar Tagen wären die Temperaturen noch angenehmer gewesen. Anne hatte noch ein rosa und ein neonfarbenes Tutu gebastelt, die wir als Kostüm trugen. Wir improvisierten also im Park de Belleville, während Alisonne uns filmte. Alisonne interviewte mich dann auch noch zu der Zusammenarbeit mit Anne Catoire. Wir mussten uns für das akademische Video Siezen.

Wir waren sehr zufrieden mit den Videosequenzen, Anne ging schon voraus nach Hause, Alisonne und ich packten noch die Kamera zusammen.

Ich hatte meine Handtasche neben uns im Gras liegen, ein junger Mann spazierte an uns vorbei, zögerte kurz und schnappte meine Tasche. Ich nahm die Verfolgung auf, schreiend wie am Spieß "Haltet den Dieb", noch immer im neonfarbenen Tütü wohlgemerkt. Ich kam an einer Gruppe Burschen vorbei, die den Park und wohl auch den Dieb kannten, und bat sie um Hilfe den Typen zu fassen. Die haben sich keinen Zentimeter gerührt. Ich also weiter alleine hinterher. Der Dieb etwa 30 Jahre jünger und 30 Zentimeter größer war nicht so leicht einzuholen, schreien und laufen, und dann auch noch bergauf hat mir die Puste geraubt. Dann kam ich an einer weiteren Gruppe von jungen Leuten vorbei und die habe ich animiert mich bei der Verfolgungsjagd zu unterstützen. Das taten sie auch. Ich fiel immer mehr in den Rückstand, weitere Leute wurden durch das Schreien und hin und her aufmerksam. Und irgendwie hatte es einer der jungen Leute echt geschafft meine Tasche wieder herbeizuschaffen, mit gesamten Inhalt!

Was war ich erleichtert!

Ich war ja etwas beschämt über meine Blödheit, die gesamte Tasche mit sämtlichen Wertsachen mitzunehmen. Wir haben schon öfter im Parc de Belleville gedreht, ich habe meine Wertsachen immer in der Wohnung von Anne gelassen. Nur diesmal nicht.

Ende gut alles gut. Wir haben nachträglich gescherzt, schade, dass die Kamera schon weggepackt war, sonst hätte Alisonne die Verfolgungsjagd filmisch festhalten können....

Handtaschenräuber
Handtaschenräuber

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Rédigé par Jutta

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Publié le 27 Octobre 2018

Nachdem ich 3 Tage in Frankfurt verbracht habe, für eine sehr interessante Moderatorschulung, bin ich quasi sofort in den Tanzmodus geschlüpft. Samstag bis Montag hat Lorna jeweils gegen Abend bzw. am späten Nachmittag einen Workshop angeboten. Dienstag und Mittwoch nach der Arbeit fanden dann Proben für den bevorstehenden Auftritt von Tacuabé in Aubusson statt. Donnerstag musste ich mich nach der Arbeit meiner Haare entledigen. Gestern abend war ich bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals von En Chair et en Son. Lorna tanzte im ersten Block, und ihre Performance war ausgesprochen gut. Sehr gute Beiträge folgten im zweiten Block, weswegen ich zufrieden war, dass ich doch hingegangen bin - Ghislaine hat mich motiviert, doch hinzugehen. Vor allem war es eine gute Gelegenheit mit Leuten zu plaudern, die ich schon länger nicht gesehen habe; Sonja, die auch beim Festival im März in Amsterdam aufgetreten ist. Marek, deutscher und in Mailand lebender Tänzer, Maurizio, der für eine meiner Performances die Musik komponiert hat, Chapeau und Cécile, die immer wieder zu Lornas Workshops kommen, Anne, eine Komponistin, Tina, die so wie ich 2014 bei Butô dans mon jardin aufgetreten ist, Margot, die im Espace Culturel Bertin Poirée Licht und Tontechnik macht und diverse Events organisiert, so wie A.La.Butô, und ein paar mehr.

Diese Woche habe ich auch ein Projekt für das Butoh Festival in Amsterdam 2019 eingereicht und hoffe, dass ich ausgewählt werde.

Zudem gibt es wieder gut zu tun in der Arbeit, das Corporate Social Activity Committee hält mich ein wenig auf trab, und Ende November gibt es wohl ein Treffen der Digital Ladies, um in Kleingruppen an dem Weissbuch weiterzuarbeiten. Ja und meinen Lebenslauf und mein LinkedIn Profil müssen auch schleunigst überarbeitet werden.

Irgendwie bin ich dauernd auf Achse und beschäftigt, vielleicht sollich ich auch zur Abwechslung etwas weniger herumzischen. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich wieder mehr Elan und Energie habe, denn die Periode rund um den Sommer, wo ich mich fast wie in einer Blockade fühlte, war eher nicht so lustig.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 14 Octobre 2018

Rachele hat anlässlich der Geburstagsvorfeier zu einem Ausflug an die Peripherie von Paris eingeladen, und so lernte ich les Mains d'oeuvres in St. Ouen und La REcyclerie bei Porte de Clignancourt kennen. Vor allem die REcyclerie in einem ehemaligen Bahnhof hat was und ist weitere Besuche absolut wert.

Eine Runde von 7 Leuten waren wir und ich habe den Abend ausgesprochen nett gefunden.

Am Sonntag musste ich dann die nach wie vor milden Temperaturen von über 20 Grad zu einem Spaziergang in der Domaine nationale de Saint-Cloud nutzen. Ich wollte bei der Gelegenheit fotografieren, habe ich dann so gut wie nicht. Hauptsache ich war ein wenig draußen und habe den Oktober genossen. Etliche Leute haben Maroni gesammelt, die gerade reif sind. Die igeligen Hüllen bedecken zum Teil beträchtlich den Boden und segeln bisweilen unmittelbar neben einem von den Bäumen.

Hätte gerne noch einen 3. Tag Wochenende. Spielt es aber nicht. Morgen ist wieder Arbeitstag und Mittwoch bis Freitag abend werde ich in Frankfurt verbringen.

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Rédigé par Jutta

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