parisplages

Publié le 4 Février 2024

Nachdem ich einen guten Teil des Jänner zu Hause und dann erst nach und nach wieder zu Kräften kommend verbracht habe, scheint sich seit einer Woche ein gewisser Erkundungsdrang zu zeigen.

Samstag vor einer Woche stand "Dive", eine Choreografie von Edouard Hue, auf dem Programm. Etwas matt vor dem Stück, kam ich heraus wie verändert und energiegeladen. Manfred ebenso.

Der Sonntag war der Ausstellung "corps à corps" im centre pompidou gewidmet. Fotografien aus verschiedenen Epochen, von Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Die Fotos stammten aus der Privatsammlung von Marin Karmitz und aus der Sammlung des musée national d'art modern. Die Ausstellung hatte ich gemeinsam mit Ghislaine angesehen. Und bin froh, dass ich sie gesehen habe!

Die Arbeitswoche ging so weit gut über die Bühne. Ich war froh, als 1. Februar war.

Freitag hatten wir von der Firma einen freien Tag - moments that matter. Gelegenheit ins Musée Rodin zu gehen, vor allem wegen Camille Claudel. Antony Gormley stellt auch gerade dort aus.

Die zwar räumlich interessant platzierten Skulpturen von Gormley finde ich in der Gegenüberstellung mit Rodin und Claudel direkt roh.

Ich trage mich mit dem Gedanken, an dem FIPA 2024 teilzunehmen. Dieses Jahr ist Spezialthema Camille Claudel, denn Claudel wurde in Fère-en-Tardenois, wo das FIPA ausgetragen wird, geboren.

Fotos von Künstlerinnen, Kunsthandwerkerinnen und Createurinnen können eingereicht werden. Weswegen ich mit einer Tanzfreundin, die Künstlerin ist, mit Ton, Stoff etc. arbeitet,, gesprochen habe, ob ich sie eventuell in ihrem Atelier fotografieren kann. Eventuell kann ich zu dem Bildhauerkurs kommen, wo auch andere Leute da sind. Mal sehen.

Direkt von dem Musée Rodin ging es zum Augenlasern. Das rechte Auge war diesmal dran, um meinen zu kleinen Kammerwinkel zu behandeln, als Glaukomvorsorge.

Obwohl ich zuerst nach der Behandlung etwas wackelig war, ging es mir nach einer halben Stunde sehr gut und ich spazierte durch den Garten des Palais Royal bis zur Bibliothek BnF Richelieu. Ich ging hinein und bestaunte den ovalen, prachtvollen Lesesaal, und die gewundene Treppe. Kunst, Fotografie, Theater sind hier die Schwerpunkte. Wie passend,

Da ich aber mit dem gelaserten Auge nicht wirklich klar sehen konnte, ging ich weiter bis zur Métro, die mich nach Hause brachte.

Samstag hatte ich am späteren Nachmittag den Proberaum gemietet, in Vorbereitung eines Projektes mit  Joan Laage Anfang Mai. Ich war hoch erfreut, dass ich endlich wieder etwas Bewegung machen konnte. Ich war zwar seit im ich krank war zwei Mal im Kurs von Léone, aber der Umstand, auch meine eigenen Aktivitäten fortzusetzen finde ich einfach herrlich.

Nachdem ich mich zu Hause gelabt hatte, ging ich ins Max Linder Panorama und sah mir den Film "La Zone d'intérêt" an. Heftig, und sehenswert.

Ich war heute bei der Abstimmung, ob SUVs in Paris künftig höhere Parkgebühren zahlen sollen. 

Danach zog es mich in das MEP. Musée européen de la photographie. Ausstellung Viviane Sassen "PHOSPHOR" - grandios. Und die Ausstellung der schweizer Künstlerin Senta Simond und der virtuellen Begegnung zwischen einer irischen Harfistin und einer ukrainischen Tänzerin. Diese virtuelle Zusammenarbeit interessierte mich, weil sie mich an meine Zusammenarbeit mit Musikern/Komponisten erinnert, die ich oftmals nicht oder erst später persönlich kennenlerne.

Das Wochenende neigt sich dem Ende zu. Schade.

 

 

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 18 Janvier 2024

Dieser Jahresanfang zeigt sich bisher durchwachsen. So fein das Jahr begonnen hat, mit Party und Neujahrsspaziergang, einem Treffen mit Rachele und Stefano und einem Konzert im Super Sonic bei Bastille, so seltsam ging es weiter, denn ich konnte aufgrund einer Kehlkopfentzündung und Husten und Schnupfen nur an einem der vier Tage an der Résidence von Tacuabé teilnehmen können. Nach fast 6 Tagen nur zu Hause, und auch davor schon etlichen Tagen zu Hause mit eben genannter Unterbrechung für Tacuabém hatte ich den Drang rauszugehen und mich zu bewegen. Ich wollte also heute zum Kurs von Léone. Schneefall und glatte Straßen behindern seit gestern den Verkehr. Also bin ich früher als sonst aufgebrochen, um mich auf einem mehr und mehr gerfüllten Bahnsteig eine Métro nach der anderen vorbeifahren lassen musste, da die schon voll war, als sie kam. Wegen einer Störung waren die Intervalle lange, und das zur Hauptverkehrszeit.

Ich habe dann die Flinte ins Korn geworfen. Denn hätte ich weiter gewartet, wäre ich sehr viel zu spät gekommen, mit Bus zu einer anderen Métro fahren wäre vielleicht noch gegangen. Ich habe mich aber entschlossen, nicht ohne Frust und es gleichzeitig als Zeichen sehend, mich noch zu schonen, wieder nach Hause zu gehen.

Here I am.

Morgen ist La nuit de la lecture, bei der ich mit ein paar anderen an einer Performance in Les Lilas teilnehme. Hoffentlich bin ich morgen fit und die Verkehrsmittel auch.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 2 Janvier 2024

Der Mann, der gestern mir gegenüber in der Métro saß, mit Sonnenbrille, war wohl unter irgendwelchen Substanz-Einflüssen. Zuerst hatte er die Augen zu, dann telefonierte er in unangenehmer Art und Weise. Dann sagte er zu mir – pardon, ich muss spucken und schlatzte auf den Boden, was mir ein aufgefahrenes „Uah“ entlockte. Der fragt, warum ich so reagiere, er hätte schließlich gefragt. Ich meinte, dass sei ein unerwartetes Verhalten. Das hat den so aufgeregt und ihn dazu veranlasst, dass er mich verbal angegriffen hat. Neben mir saß eine Frau mit drei Kindern; Die drei Kids haben mich mit großen Augen angesehen um genau zu sehen, wie ich reagieren würde. Vielleicht hätte ich offensiver sein sollen. Mit Fremden, die offensichtlich nicht ganz beieinander sind, kann das heikel werden. Eigenartig. Ich hatte in wehrend der Heimfahrt in der Métro in der Nacht von 31. Dezember auf 1. Janner wie ich nun weiß völlig unbegründete Befürchtungen gehabt. Das war entspannt und ruhig. Dafür hatte ich hingegen die Begegnung gestern am frühen Abend. Die Erfahrung hat mich jedenfalls nicht kalt gelassen.

Bereits auf dem Weg von Chapô zur Métro bei Stalingrad hat mich ein Mann angeflogen. Die Station ist eher in Verruf. Ich beging den Fehler das letzte Stück unterhalb der Métrotrasse zu gehen, da ich nicht genau wusste, wo der Stationseingang ist. Diese aggressive Art trauen sie sich meine ich noch eher bei Frauen, die sich nach wie vor im 21. Jahrhundert und Mitte 50 ganz genau überlegen muss, wie

Seltsamer 1. Jänner 2024.

Der Spaziergang mit Ghislaine aux Buttes Chaumont, die Entdeckung der Holzkirche Saint Serge und der Tee bei Chapô sind auf der erquicklichen Seite des Jahresbeginns zu vermerken.

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Rédigé par Jutta

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