Publié le 29 Mai 2023

mein Bedarf an mir Sachen von der Seele zu gehen hat mich bei strahlendem Wetter an meinem halben Urlaubstag am Freitag am Nachmittag von domaine départemental de Sceaux - einem sehr schönen Park, der ursprünglich Ende des 17. Jahrhunderts von M. Le Nôtre gestaltet wurde, und heutigen Bedürfnissen der Erholung im Grün ebenso zu stillen weiss.

Aber ich hatte noch eine weite Strecke über la vallée aux loups weiter nach Plessis - Robinson und den cités jardins.

Die ältere Cité Jardin aus der zweiten Hälfte der 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat es mir besonders angetan. Die neue Cité Jardin stammt aus 2008, ist auch nicht schlecht, von außen betrachtet, der Charme erschließt sich mir jedoch weniger.

Weiter ging es über die Sportanlage und am Friedhof vorbei, weiter durch den Wald von Meudon, vorbei an Hangar Y - ich berichtete davon im Blog -, entlang der Teiche im Wald, bis Chaville-Vélizy.

Eine super Wanderung, deren Highlights ich gerne noch einmal separat aufsuchen würde, beispielsweise um mehr Zeit in Sceaux oder in den cités jardins zu verbringen. Weiters gibt es die coulée verte sud zu erwandern oder mit dem Rad zu erkunden, ein weiteres interessantes Vorhaben!

Noch dazu waren dank des Wochentages und des bevorstehenden Pfingstwochenendes wenige Leute unterwegs. Herrlich!

Nachdem ich am Sonntag mit einem ohrenbetäubenden Feueralarm und Feuerwehrleuten im Haus begonnen habe, der sich zum Glück als falscher Alarm herausgestellt hat, aber dennoch ganz schön lange alle in Atem gehalten hat, begann der Tag anders und etwas zeitverzögerter. Selbst bei mir waren die Feuerwehrleute auf dem Balkon, um die Alarmquelle ausfindig zu machen. Schließlich fanden sie die Wohnung, über eine Hängeleiter von der Wohnung darüber stieg ein Feuerwehrmann auf den Balkon der besagten Wohnung. Und stellte fest, dass da jemand zu Hause war!!! Wir alle waren von dem Alarmton nach ich glaube einer Stunde schon völlig fertig. Wie laut muss das erst in der Wohnung gewesen sein? Und in welchem Zustand war die Person in der Wohnung, dass sie den Alarm nicht bemerkt hat?

Ich gönnte mir ein ausführliches Frühstück und befasste mich ein wenig mit Hausarbeit.

Aber bei so einem Traumwetter kann man nicht zu Hause bleiben! Ich hatte auf der Wanderwebseite eine Wanderung im Wald von Marly ausfinding gemacht. Also eigentlich zwei - eine längere und eine kürzere. L'Etang la Ville ist von Gare Saint Lazare in etwa 40 Minuten erreichbar. Ich zog meine Schuhe an und zischte ab. Und das war eine gute Wahl! Ich habe mich für die längere Wanderung entschieden und streifte durch diesen Wald, in dem ich nur ab und an anderen Spaziergängern und Wanderern begegnete, aber in dem man sonst sehr ungestört sein kann. Das Ende der Wanderung war in Saint Nom La Bretèche Forêt de Marly. Der Wald von Marly sowie Marly le Roi und Le Port Marly, ersteres mit dem königlichen Schloss und Schlosspark, zweiteres mit dem Château de Monte Cristo, wo der Schriftsteller Alexandre Dumas gewohnt hatte, und andere Orte in der Gegend, wie Louveciennes, das unter anderem die Maler Pissarro und Sisley inspirierte hatte, haben noch etliches mehr zu bieten. Kurz gesagt, auch hier kann ich mir sehr gut vorstellen, wieder vorbeizukommen um noch weitere Aspekte zu entdecken.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 21 Mai 2023

In etwa 30 Minuten von Gare du Nord per RER B sud erreicht man Robinson, wo man an der Pforte des Vallée-aux-Loups ist. Also ich fuhr noch zwei Stationen mit dem Bus, auf dem Rückweg spazierte ich.

Ja und dann steht man beim Arboretum la Vallée-aux-Loups mit einem genialen Arboretum, einer Bonsaisammlung, mit Expemplaren, die etwa 250 und 160 Jahre alt sind. Das ist aber die Ausnahme. Viele sind "nur" etwa 40 - 70 Jahre alt.

Die 150 Jahre alte blaue Trauerlibanonzeder ist der Star des Arboretum. Aber es gibt unzählige andere beeindruckende Baumriesen und Pflanzen, man könnte dort Stunden und Tage verbringen.

Das Arboretum ist Teil dem Domaine départemental de la Vallée-aux-Loups. Gleich anschließend befinden sich Maison de Chateaubriand mit englischem Park, ein Erholungswald für Spaziergänger, Wandersleute und Picknick-Freunde, und Île Verte mit Kräutergarten, Rosenpergolen.

Chateaubriand hatte sich über Napoleons Despotismus geäußert, weswegen er aus der Politik ausscheiden musste, und er sich sozusagen ins Exil ins Vallée-aux-Loups begab, wo er schrieb sowie den Garten gestaltete und pflegte.

Ich hatte zumindest alle wenngleich nicht alles erkundet. Ich bin froh, dass ich bereits am Vormittag aufgebrochen bin, denn erstens ist das Areal nicht so klein, es gibt viel zu entdecken, und am Nachmittag sind vor allem im Arboretum doch mehr Besucher gekommen.

Léone wollte an sich mitkommen, aber hatte sich mit administrativen Aufgaben verzettelt und musste doch passen. Falls sie Lust hat fahre ich gerne ein zweites Mal in la Vallée-aux-Loups.

Ich habe auch festgestellt, dass es Wanderungen von Sceaux bis Meudon, vermutlich auch weiter, durch diverse Wälder. Wanderungen von zwischen 15 und 20km Länge fand ich auf die Schnelle. Ideale Vorbereitung auf meine im August geplante bevorstehende Wanderreise. Ich stelle leider wieder fest, dass ich nicht so arg gut in Form bin. Angenehme Landschaft ist ein Anreiz, und die Wälder südlich von Paris habe ich bereits bei verschiedener Gelegenheit sehr schätzen gelernt.

Fotoalbum in Flickr

und Fotoalbum in Google

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Rédigé par Jutta

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Publié le 21 Mai 2023

Samstag am Vormittag war Léones Kurs. Trotz des langen Wochenendes waren 7 Leute gekommen. An normalen Samstagen sind auch nicht immer mehr Leute da...

Unter Léones Anleitung tanzten wir mit dem Raum, den Raum verändert, und stets in Verbindung mit den anderen in der Gruppe.

Nach dem Kurs erledigte Einkäufe und radelte nach Hause. Dort machte ich dies und das. Und plötzlich um 16h fiel es mir wie Schuppen von den Augen - ich muss zum Hangar Y radeln! In einer Stunde konnte ich dort sein.

Diesen hatte ich während der Pandemie in Meudon entdeckt, damals war er noch in Umgestaltung und nicht zugänglich. Inzwischen ist Hangar Y offen, bietet Ausstellungen, einen Park, ein Restaurant / Café am Wasser. Ist noch alles sehr frisch, was die Pflanzen anbelangt. Die Ausstellung war nicht uninteressant, erzählte ein wenig vom Traum des Menschen fliegen zu können, und von den Fluggeräten, dirigeables, die einst im Hangar Y hergestellt wurden. Noch dazu war Hangar Y der weltweit erste Hangar für so genannte dirigeables und eine Wiege der französischen Aeronautik.

Dann zog es mich in den Garten mit einem weißen Olivenbaum von Ugo Rondinone, japanischen Glöckchen von Christian Boltanski, einem aus Kochgeschirr gebautes Haus und Skulpturen von Subodh Gupta einer Hängematteninstallation, in die ich mich auch hineinlegte, und diverse andere Werke. Ein Abenteuerspielplatz darf auch nicht fehlen. 

Nach etwa 2 Stunden vor Ort stieg ich wieder in den Sattel und trat den Heimweg an.

ein paar Fotos....

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Rédigé par Jutta

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