Publié le 31 Août 2016

Stadtmensch sieht an allen möglichen Orten und Unorten Menschen leben. Die Matratzen tagsüber oft irgendwo verstaut, oder auch nicht, werden die Schlaflager abends bezogen. Menschen, mitunter im Familienverband, finden in Großkaufhausnischen, an Straßenecken, unter Brücken, in Métro-Unterführungen, auf Abluftgittern, an der Seine ..... ihre Bleibe.

Neuerdings beobachte ich Menschen, die im Parc Monceau nächtigen. Verglichen mit anderen Orten, ist dies wohl eine wahre Oase des Friedens unter dem Sternenhimmel. Am Saum der Gebüsche, an einem Baumstamm, auf der Wiese erspähe ich auf dem Weg zur Arbeit Menschen, die fast zur Gänze in ihrer Decke eingehüllt schlafen.

Die HItzeperiode der letzten Tagen lässt die Temperaturen sogar nachts nicht so tief sinken, obwohl...

Und zwischen - etwas in der Bäckerei kaufen und hinlegen, die Gegenwart von Menschen wahrnehmen, Wut über die Gesellschaft und die gegenwärtige Welt, die das möglich und notwendig macht, die Situation im Auge behalten - hin und her gerissen, bin ich mitunter zu Tränen gerührt und von meiner Taten- und Ratlosigkeit peinlich berührt.

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0

Publié le 25 Août 2016

Bildüberreichung
Bildüberreichung
Bildüberreichung
Bildüberreichung

dank Simone gibt es nun auch Bilder von der Bildüberreichung durch Teresa Knapp.

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0

Publié le 21 Août 2016

15. August in - nein, nicht in Italien - Österreich.

Am 12. August hat mich Austrian perfekt püntklich zum Abendessen ins Stephan mit Michi, Silvia und Christoph geflogen.

Am 13. August am Vormittag war dann Rendez-Vous am Hauptbahnhof mit dem Zug Richtung Westen. Und dann per Bus nach Emmersdorf. Dass da einer genau günstig nach Zugsankunft fährt hat mich direkt begeistert und war eher unerwartet. In Emmersdorf bin ich dann gleich zum Haus meiner Eltern gestapft, wo auch meine Schwester gerade war. Dann war ich erst einmal ein wenig mit Ankommen beschäftigt und müd. Meine Schwester wurde durch meinen Cousin abgelöst, der vom Zeltaufbau berichtete - dieses Wochenende finden in Schallemmersdorf Landeswasserwettbewerbe der Feuerwehr statt.

Dann wurde mein Cousin von meiner Schwester und Prithpal abgelöst und wir fuhren nach Gossam zur Ausstellung von Heinz Knapp. Einer Benefizausstellung zur Finanzierung eines Tipis für den Waldkindergarten, den seine Tochter Theresa im Februar gegründet hat.

Persönlich von Heinz Knapp durch die Ausstellung und 35 Jahre künstlerischen Schaffens geführt, er hat sogar extra für uns die Ausstellung geöffnet, da fühlte ich mich fast wie ein prominenter Gast. Meine Schwester hat ihm offenbar auch geflüstert, dass mir seine Ausstellung in Melk 2013 so wahnsinnig gut gefallen hat. Theresa gesellte sich später dazu und erzählte begeistert von ihrem Projekt. Das Projekt will unterstützt werden! Und so kaufte ich ein Los.

Nach einem Rotweinumweg bei Uli und Prithpal kam ich wieder nach Hause und fiel müde ins Bett.

Am nächsten Tag war Festtag - der 60. Hochzeitstag meiner Eltern wurde im engeren Familienkreis mit insgesamt 27 Gästen gefeiert. 8.8.1956 - 8.8.2016. Mein lieber Schwan, was für eine Ausdauer und Energie, die Beziehung über all die Jahre zu erhalten, ihr neuen Schwung zu geben. In Maria Taferl wurde getafelt und ich habe mich gefreut, dass alle gekommen sind und ich sie treffen konnte. Uli hatte im Vorfeld viel Energie in das Fest gesteckt, damit es auch gelingt! Simone kam direkt aus der Auvergne nach 13 Stunden Autofahrt zum Fest. Bruder, Frau und Kinder waren da, die Böhms (Schwester von Muttern plus Ehemann plus Söhne und deren Ehefrauen), Kyzlink Elli, Kyzlink Ernst und Martina und Kinder, Patrizia und Andreas Herfert.

Da gab es ein Gedicht von Vater and Mutter, viele Fotos wurden gemacht, der Blick auf die Donau genossen. In der Basilika wurde dann ein Segen gesprochen - der Herr Pfarrer hat mit den paar Informationen, die er erhalten hatte, eine sehr nette Ansprache zusammengebastelt. Vroni hat ganz spontan ein Lied gesungen.

Die letzten Gäste verabschiedeten sich. Uli Prithpal und ich holten noch Blumen und Geschenke aus dem Gasthaus, und kehrten auch zurück nach Emmersdorf.

Kaum angekommen ereilten mich Anruf und SMS - ich habe bei der Tombola eines der Bilder gewonnen. Teresa kam vorbei und überreichte mir das Bild - noch dazu eines, das mir in der Ausstellung sehr gut gefallen hat. Ich war völlig hin und weg vor Freude.

Dann musste ich mir noch schnell ein wenig die Füße bei einem Spaziergang vertreten und die Erlebnisse ein wenig verdauen.

Montag waren wir noch in Emmersdorf, haben gemeinsam Mittag gegessen, ehe Prithpal Simone und mich mit dem Auto nach Wien brachte.

In der Margarethenstraße bei Michis neuer Wohnung stellte ich das Gepäck ab und wir wanderten von der Endstation der Linie 43 durch die Schwarzenbergallee aufs Hameau, dann weiter nach Neustift zum Heurigen. Der Regen am Nachmittag hatte sich verzogen und es war ein wunderschöner Augustspätnachmittagsspaziergang.

Dienstag streifte ich durch Wien, entdeckte auf dem Programm die Lesung eines Volksschulkollegen Richard Schuberth im Rahmen der O-Töne im Museumsquartier. Und traf Ursula zum Mittagessen beim Vietnamesen neben der Paulanerkirche. Ursula und Felix waren am Vorabend aus dem Urlaub zurückgekehrt, und so war es wieder eine Glückssache, dass sich ein Treffen, nicht zuletzt dank Ursulas Spontaneität, ausgegangen ist.

Dann musste ich allerdings laufen, Gepäck abholen - die Katzen Ira und Ringo waren ganz irritiert von meinem ungestümen Kurzbesuch in der Wohnung- und zum Flughafen flitzen. Irgendwie hatte ich die Zeit ein wenig übersehen. Aber letztendlich ging sich alles locker und perfekt aus. Das Bild konnte ich ohne große Umstände ins Handgepäck nehmen. Weil die Maschine leicht überbucht war, bot man mir einen Sitzplatz in der Business Class an. Auch nicht schlecht - Zeitung? Oder lieber Zeitschrift? Warmes Essen, darf es noch ein Glas Wein sein, möchten Sie vielleicht einen Digestif? Kaffee?

Und so schwebte ich retour nach Paris, irrte mit den Mitreisenden durch den Flughafen auf der Suche nach Gepäcksband 11, ging zielstrebig zur RER und hast du's nicht gesehen, war ich wieder im 17e.

Zum Durchschnaufen blieb allerdings nicht viel Zeit, denn am nächsten Tag wartete ein Arbeitstag auf mich.

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0