Publié le 27 Août 2017

in 4 Stunden rund um die Welt, ohne den 18. Arrondissement zu verlassen. Zuerst war das Fest des Ganesh mit Umzug angesagt, ein farbenfrohes und buntes und durch und durch indisches Fest, das ich mir ungern entgehen lassen wollte.

Die geschmückten Wagen wurden von Frauen oder von Männern - Geschlechtertrennun - an 20m langen Seilen durch die Straßen gezogen.

Der Umzug mit den Teilnehmern in entsprechender Gewandung, die Tänze, die Musik waren ein Gesamtereignis der besonderen Art. Besonders ergriffen war ich von den Frauen, die auf ihrem Kopf Tonschüsseln mit brennender Kohle balancierten. Die Flammen durch die Straßen wandern zu sehen, das ist ein extrem starkes Symbol.

Die Tänzer, davon eine Gruppe mit Pfauenfedern geschmückten Holzaufbauten, waren faszinierend.

Kokosnüsse und Kokosmilch waren allgegenwärtig: Die Kokosnüsse aufschlagen symbolisiert das Öffnen der Herzen. Und ich glaube, die Tänzer wurden immer wieder mit Kokosmilch übergossen.

Fotos von dem Fest des Ganesh.

Dann streifte ich durch Goutte d'Or, wo sich Maghreb und Afrika erleben lassen. Ein Quartier, das (nicht nur) von den Rändern her zunehmend gentrifiziert wird, so mein Eindruck, Es ist das Viertel, am Fuße des Montmartre, das von jeher etwas speziell war (der Name Goldtropfen stammt wohl von dem Wein, der dort einst hergestellt worden ist) und in dem Zuwanderer sich später ansiedelten. Ihre Kultur, Gebräuche, Lebensart brachten sie natürlich mit. Noch ist davon etwas zu spüren. Es sind auch mitunter die etwas schattenseitigeren Aspekte unserer Gesellschaft, die man beobachten kann.

Zuletzt streifte ich bis an den nördlichen Rand des 18. Arrondissements, wo auf einem ehemaligen SNCF Gelände für 6 Monate "L' Aérosol" eingezogen ist. Sprayer, Rollschuhlaufen, Foodtrucks, Musik und sonstiges Programm wird geboten. Als ich dort war, Sonntag gegen 13:00, war mäßig viel Betrieb, was mir ganz recht war. Ich denke, dass es sich hier vor allem abends abspielen wird.

Fotos L'Aérosol.

 

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 26 Août 2017

Samstag Abend - keine leichte Kost im Kino mit 120 Battements par minute, einem Film über Act Up Paris, der französischen Politik unter Mitterrand, der Aids-Aufklärungskampagnen untersagt hat, und der persönlichen Geschichte über das Leben mancher Aktvitisten, HIV positiv, nicht HIV positiv, an Aids erkrankt, an Aids gestorben.

Ein sehenswerter Film.

Trailer

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Publié le 21 Août 2017

Rédigé par Jutta

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