Publié le 5 Mars 2011

Unlängst war ich in Emmersdorf, um Muttern anlässlich ihres Geburtstags hoch leben zu lassen. Sehr fein war’s im Kreis der Lieben!

 

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Ein kurzer Zwischenstopp in Wien brachte mich hoch hinaus über das noch recht baustellige Zentralbahnhofareal.

 

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In Wien findet die Revolution im Museum hinter Stacheldrahtzaun statt. In anderen Teilen der Welt passiert das gerade ganz anders, hautnah, direkt, in den Straßen der Städte Tunesiens, Lybiens, Ägyptens, Jemens etc.

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Dieser Bahnhof wirkt hingegen nunmehr etwas provinziell und klein in dem neuen Setting.

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Ja, wir sind im Herzen von und vom Europa

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Der Kurzbesuch in Wien brachte mich auch in das untere Belvedere. Wo ich mich von der Ausstellung Dynamik! in den Bann ziehen hab lassen. Zu genial, wie Bewegung auf der Leinwand in für mich so ansprechende Art dargestellt wird. Und Bewegung ist wohl mein Markenzeichen. Ich erinnere mich, dass wir im letzten Herbst im Improvisationstanz immer wieder in dem Bewegungsfluss ein Innehalten, Stillstand einbauen sollten. Und das gelang mir anfangs gar nicht. À propos – nach meinem zweiten Atelier Chutt…On Danse meinte Fabienne, die gerade wieder nach der Babypause wieder zurück ist: Dein Tanz hat mich heute an Nijinski erinnert. Den kannte ich ja dem Namen nach, und von Alices" "prospettiva nevski".


 Seduti sui gradini di una chiesa
aspettavamo che finisse messa e uscissero le donne
poi guardavamo con le facce assenti
la grazia innaturale di Nijinsky.

E poi di lui si innamorò perdutamente il suo impresario
e dei balletti russi….

 


 

Der Vergleich hat mich sehr gefreut und - wie passend - bewegt. Umso mehr, als ich zwar das Gefühl kenne, wenn ich in Aktion auf dem Parkett des Tanzstudios bin, aber ich habe keine Bild dazu. Und dass Betrachter meine Bewegungen anmutig und voll Grazie empfinden eröffnet für mich eine völlig unerwartete und neue Facette von mir.


Im Théâtre de Chaillot sah ich dieser Tage Running Sushi“.  Die Performance des österreichischen Tänzer und Choreograph Chris Haring ist dort im Rahmen des Festivals Anticodes von Stephanie Cumming und Johnny Schoofs

in Szene gesetzt worden.

 Sehr sehenswert und packend. Mit einfachen Mitteln wie Beleuchtung und Ton wurden die 12 Szenen unterstrichen.

 

Das Theater  selber ist übrigens im Inneren auch ganz sehenwert. Diese überdimensionale 30er Jahre Architektur und Dekoration muss man durchschritten haben.

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Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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