Publié le 8 Août 2021

Meine Eltern hatten heute Hochzeitstag. Sie feierten die Eiserne Hochzeit. 65 Jahre. Ich wünsche ihnen ganz herzliche Gratulation, dass sie all diese Jahre gemeinsam durch schöne und schwierige Zeiten gegangen sind, und weiterhin beisammen sind.

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Rédigé par Jutta

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Publié le 8 Août 2021

Freitag am Abend war ich etwas knurrig, weil Regen für das Wochenende angesagt war, ich insofern nicht ans Meer fahren wollte, und die Aussicht auf ein Wochenende in Paris mich nicht in Verzückung versetzte. Schließlich besänftigte mich der Avocado - Lachs Toast im Gabrielle mit einem Seize. Samstag sah ich endlich und knapp vor dem Ende die Ausstellung "Elles font l'abstraction" im Centre Pompidou. Eine Auswahl von Werken weiblicher Künstlerinnen, die, mit verschiedensten Techniken und in allen Kontinenten,  von den Anfängen der Abstraktion bis etwa 1980 aktiv waren. Die ausführliche Ausstellung hat mir sehr gut gefallen, denn ich fand sie sehr inspirierend. Gegen Ende war meine Aufnahmefähigkeit etwas erschöpft, weswegen ich die letzten Räume nicht mehr so eingehend besichtigte.

Ein enormes Gewitter war während der Ausstellung über Paris herumgezogen. Es wurde teilweise dunkel wie in der Nacht. Von der Terrasse des Centre Pompidou sah ich in der Ferne die Blitze. Das Gewitter hatte sich erfreulicherweise verzogen, als ich das Centre Pompidou verließ. Ich streifte Richtung Seine, machte Stopp in der Bar de la Tour, wo ich eine Kleinigkeit aß. Weiter Richtung Seine, wo ich das schöne Licht und den Sonnenuntergang hinter dem Grand Palais genoss. Dann kam ich an einem Konzert an einem der ephemeren Lokale am Ufer vorbei. Die Bühne zog etliche Passanten, so auch mich an. Die jazzige Musik und die animierende Art der Sängerin ließen mich verweilen und ein wenig mittanzen. Erst gegen 23h war ich wieder zu Hause.

Sonntag sollte das Wetter stabiler werden. Ich schlief mich aus, frühstückte ausführlich, ehe ich mich auf Montana Richtung Meudon aufmachte. Dort im Wald kam ich an Dolmen und einem Menhir, an Teichen, am Hangar Y (ist schon baufällig und wird gerade in eine wissenschaftliche Event-Location umgemodelt) vorbei. In Clamart versuchte ich mein Glück, die Fondation Arp zu besichtigen - Sommerpause. Gleich daneben stehen ein paar sehr interessante Häuser des Architekten Jacques-Émile Lecaron. Bei dem weiteren Weg kam ich am Musée Rodin von Meudon vorbei, das jedoch auch geschlossen war. An dem Saint-Philippe apprentis, einer Ausbildungsstätte für gärtnerische und holzverarbeitende Berufe und Pflegeberufe, die mir von der Terrasse des Observatoriums wegen seiner massiven Größe aufgefallen war, kam ich nun auch vorbei. Bei Issy-Les-Moulineaux kam ich an die Seine.

Ich stärkte mich bei einem Café und Marillenkuchen, ehe ich auf der Île Saint Germain einen Zwischenstopp einlegte. Das Wetter war nun stabiler, denn während meines Ausfluges war ich immer wieder unter kurze Regenschauer gekommen. Im Wald war das dank der Baumkronen zum Glück nicht so wild. Der Parkbereich der Insel ist sehr schön gestaltet mit aromatischen und blühenden Pflanzen. Ein Ort zum Verweilen, was ich zum Schreiben nutzte.

Gestern wie heute war die Formation von 8 Jagdflugzeugen keineswegs entgangen, die über Paris ihre Kreise zog. Es war die Schlusszeremonie der olympischen Spiele in Tokyo und die Staffelübergabe an Paris 2024. Sportler, die voraussichtlich 2024 dabei sein werden, vor allem Personen, die sich im Amateursport engagieren, konnten in einem Jagdflugzeug über Paris zischen. Steiles Erlebnis, denke ich. Paris 2024 stellt den Amateursport sehr ins Zentrum und hat wohl im Programm etliches dahingehend vorgesehen. Der Zeremonie bei Trocadéro heute am Nachmittag habe ich aus beschriebenen Gründen nicht beigewohnt.

Gegen 18h war ich wieder zu Hause, fand den Ausflug in den Süden von Paris sehr schön. Ich habe auch schon weitere Pläne für Clamart, wo es im Wald noch etliches zu entdecken gibt.

 

 

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Rédigé par Jutta

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Publié le 30 Juillet 2021

Vor meiner Österreichreise hatte ich meine neue Brille bei dem Optiker in der Rue de Prony bestellt, nach meiner Österreichreise war sie abholbereit. Mein erster Weg am Freitag vormittag führte mich zum Optiker. Ich ließ die neue Brille noch zwei Mal nachjustieren und hoffe, dass wir nun die richtige Neigung gefunden haben, sodass ich gut sehen und kein Schwindelgefühl bekomme.

Meinen Pflanzen geht es so weit gut, Boris hatte sie gegossen. Aber vor allem die Tomate hatte angefressene Blätter, und auch die meisten anderen Pflanzen. Die Rose war zum Teil ganz mit Spinnweben umgeben. Ich schnitt Blätter weg, besprühte mit savon noir / Schmierseife, und sollte die Tomate wohl weggeben, denn ich sehe Raupen kriechen.

Das Wetter ist leider nicht so ganz sommerlich am Wochenende. Den Ausflug nach Houlgate habe ich gleich verworfen, denn im Regen muss ich nicht unterwegs sein.

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Rédigé par Jutta

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