Publié le 16 Novembre 2019

Ken Loach, erneut in Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Paul Laverty, zeichnet in seinem Film "Sorry we missed you" ein Bild der Gesellschaft, Arbeitswelt und Familiensituation, das die heutige Zeit unter die Haut geht. Neoliberalismus und die damit einhergehenden prekären Arbeitsverhältnisse, gerne "Uberisation" genannt, anhand einer Familie in Newcastle, werden wie mir scheint ohne Überzeichnung gezeigt. Die Filmkritiker geben dem Film durchschnittlich 4 von 5 Sternen. Ich bereue keineswegs, dass ich ihn angesehen habe. Noch dazu im Louxor - Palais de Cinéma, wo ich schon länger nicht mehr gewesen bin (naja, gehe ja insgesamt kaum ins Kino - diese Woche dafür gleich zwei Mal!).

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Rédigé par Jutta

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Publié le 16 Novembre 2019

Michèle Tosi, eine Musikkritikerin oder von der Musik kommende Journalistin, hat über das Festival en Chair et en Son einen Artikel in resmusica geschrieben.

Agnès Poisson schätzt sie sehr, so lese ich heraus. Meinen Text fand sie wohl auch erwähnenswert, auch wenn sie diesen Agnès zuschreibt. Die Verbindung von meinem Text zu meiner Performance konnte sie dann nicht so ganz gut hergestellen.

Eine Rückmeldung, die ich bei weiteren Recherchen auch einfließen lassen kann.

 

https://www.resmusica.com/2019/10/29/le-festival-en-chair-et-en-son-revient-sur-la-scene-du-cube/?fbclid=IwAR1iMx4wRxDBCwkxuAf8a5wXuW4X7xnfR1iAL9E2GT7iWzwGWUP8Urg2L4k

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Rédigé par Jutta

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Publié le 14 Novembre 2019

ein georgischer Film kommen nicht so ganz häufig ins Kino, ein Grund mehr "et puis nous danserons" anzusehen. Wie der Titel schon ankündigt, geht es in dem Film auch um Tanz, und zwar um traditionellen georgischen Tanz, der ein recht hartes Training erfordert. Es kommen auch Szenen vor, wo georgischer Gesang, in dem Fall von Männern, zu hören ist. Ausgesprochen schöne Musik, die unter die Haut geht.

Mir hat der Film, der die Geschichte von Merab, der im georgischen Nationalensemble trainiert, sich in Irakli verliebt, was in Georgien insgesamt und in dem Nationalensemble, das ein ganz bestimmtes Männerbild tradiert sehen möchte, nicht auf Akzeptanz stößt, sehr gut gefallen. Der Film bietet zudem Einblick in die georgische Gesellschaft und Familien.

Merab hat sich bei den Vorbereitungen auf eine fixe Stelle im Ensemble verletzt, hat dennoch traininert und bei der Audition, mit blutigem Verband am Fuß, seine sehr persönliche Art des georgischen Tanzes interpretiert. Auch wenn er die Stelle nicht bekommen hat, was an sich ohnehin klar war, war das Merabs großer Auftritt. Sein Tanzlehrer, der seinen "Mangel an Maskulinität" schon mehrfach kritisiert hatte, hat ihm bei der Audition immerhin bis zum Ende zugesehen. Bei der wortlosen Verabschiedung am Ende der Audition war, wie ich meine, so etwas wie Anerkennung aus dem Blick des Lehrers zu interpretieren.

http://www.allocine.fr/video/player_gen_cmedia=19584052&cfilm=273671.html

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Rédigé par Jutta

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