Publié le 21 Mai 2023

In etwa 30 Minuten von Gare du Nord per RER B sud erreicht man Robinson, wo man an der Pforte des Vallée-aux-Loups ist. Also ich fuhr noch zwei Stationen mit dem Bus, auf dem Rückweg spazierte ich.

Ja und dann steht man beim Arboretum la Vallée-aux-Loups mit einem genialen Arboretum, einer Bonsaisammlung, mit Expemplaren, die etwa 250 und 160 Jahre alt sind. Das ist aber die Ausnahme. Viele sind "nur" etwa 40 - 70 Jahre alt.

Die 150 Jahre alte blaue Trauerlibanonzeder ist der Star des Arboretum. Aber es gibt unzählige andere beeindruckende Baumriesen und Pflanzen, man könnte dort Stunden und Tage verbringen.

Das Arboretum ist Teil dem Domaine départemental de la Vallée-aux-Loups. Gleich anschließend befinden sich Maison de Chateaubriand mit englischem Park, ein Erholungswald für Spaziergänger, Wandersleute und Picknick-Freunde, und Île Verte mit Kräutergarten, Rosenpergolen.

Chateaubriand hatte sich über Napoleons Despotismus geäußert, weswegen er aus der Politik ausscheiden musste, und er sich sozusagen ins Exil ins Vallée-aux-Loups begab, wo er schrieb sowie den Garten gestaltete und pflegte.

Ich hatte zumindest alle wenngleich nicht alles erkundet. Ich bin froh, dass ich bereits am Vormittag aufgebrochen bin, denn erstens ist das Areal nicht so klein, es gibt viel zu entdecken, und am Nachmittag sind vor allem im Arboretum doch mehr Besucher gekommen.

Léone wollte an sich mitkommen, aber hatte sich mit administrativen Aufgaben verzettelt und musste doch passen. Falls sie Lust hat fahre ich gerne ein zweites Mal in la Vallée-aux-Loups.

Ich habe auch festgestellt, dass es Wanderungen von Sceaux bis Meudon, vermutlich auch weiter, durch diverse Wälder. Wanderungen von zwischen 15 und 20km Länge fand ich auf die Schnelle. Ideale Vorbereitung auf meine im August geplante bevorstehende Wanderreise. Ich stelle leider wieder fest, dass ich nicht so arg gut in Form bin. Angenehme Landschaft ist ein Anreiz, und die Wälder südlich von Paris habe ich bereits bei verschiedener Gelegenheit sehr schätzen gelernt.

Fotoalbum in Flickr

und Fotoalbum in Google

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0

Publié le 21 Mai 2023

Samstag am Vormittag war Léones Kurs. Trotz des langen Wochenendes waren 7 Leute gekommen. An normalen Samstagen sind auch nicht immer mehr Leute da...

Unter Léones Anleitung tanzten wir mit dem Raum, den Raum verändert, und stets in Verbindung mit den anderen in der Gruppe.

Nach dem Kurs erledigte Einkäufe und radelte nach Hause. Dort machte ich dies und das. Und plötzlich um 16h fiel es mir wie Schuppen von den Augen - ich muss zum Hangar Y radeln! In einer Stunde konnte ich dort sein.

Diesen hatte ich während der Pandemie in Meudon entdeckt, damals war er noch in Umgestaltung und nicht zugänglich. Inzwischen ist Hangar Y offen, bietet Ausstellungen, einen Park, ein Restaurant / Café am Wasser. Ist noch alles sehr frisch, was die Pflanzen anbelangt. Die Ausstellung war nicht uninteressant, erzählte ein wenig vom Traum des Menschen fliegen zu können, und von den Fluggeräten, dirigeables, die einst im Hangar Y hergestellt wurden. Noch dazu war Hangar Y der weltweit erste Hangar für so genannte dirigeables und eine Wiege der französischen Aeronautik.

Dann zog es mich in den Garten mit einem weißen Olivenbaum von Ugo Rondinone, japanischen Glöckchen von Christian Boltanski, einem aus Kochgeschirr gebautes Haus und Skulpturen von Subodh Gupta einer Hängematteninstallation, in die ich mich auch hineinlegte, und diverse andere Werke. Ein Abenteuerspielplatz darf auch nicht fehlen. 

Nach etwa 2 Stunden vor Ort stieg ich wieder in den Sattel und trat den Heimweg an.

ein paar Fotos....

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0

Publié le 21 Mai 2023

Die große Entdeckung am Fenstertag war der Umstand, dass das Hippodrome d'Auteuil an rennfreien Tagen zugänglich ist! Es gibt auf dem Areal allerhand Sportstätten - ein Schwimmbad, Landhockey- und Basketballplätze, Leichtathletikanlagen... Ich war mit dem Fahrrad zu dem Jardin des Serres d'Auteuil unterwegs und auf dem Weg entdeckte ich zufällig den Tunnel, der zu den Anlagen führt. Seltsam, das mir dies nicht schon früher aufgefallen war.

Es gibt dort weiters für Erholungssuchende und Sonnenanbetende Wiesen und Liegeflächen, und das ganze mit Blick auf die imposanten Tribünen der Rennbahn, die ebenfalls ganz schön Fläche einnimmt. Man kommt sich als Mensch angesichts dieser Dimensionen von Raum ganz klein vor. Noch dazu sind ja dort nicht gerade die Massen unterwegs. Ein interessanter Aspekt, den ich mit Wohlwollen festgestellt habe. Allerdings sind kaum Bäume gepflanzt, was bei hochsommerlichen Temperaturen vermutlich ein wenig herausfordernd sein dürfte.

Die Rennbahn und die umliegenden Anlagen werden eifrig gepflegt. Damit die Pferdehufe optimalen Boden vorfinden, mit genau richtig weichem Rasen. Vermutlich kommt da auch etwas zum Einsatz, das vielleicht gar nicht so umweltfreundlich ist? Es gibt Holz-decks und Steinplattenwege, man muss sich nicht unbedingt auf die Wiese setzen.

Aber dann fuhr ich doch noch ein Häuserl weiter zu dem Square des Poètes und dem gleich anschließenden Jardin des serres d'Auteuil, wo sich nun auch manche Roland Garros Court Simonne-Mathieu von neuen Glashäusern umgeben in geschützter Lage befinden.

Im jardin waren etliche Metallgitterskulpturen platziert, die noch ein paar Wochen in Bäumen, oben auf Glashäusern oder auf dem Boden die Besucher überraschen.

Auf dem Rückweg habe ich noch einmal auf der Rennbahn angehalten und ein wenig mit der Seele gebaumelt, ehe ich wieder nach Hause radelte. So ein arbeitsfreier Fenstertag ist schon eine sehr angenehme G'schicht. Fotoalbum

Ich fühlte mich ausreichend ausgeglichen und geerdet, um am Abend die Steuererklärung zu erledigen.

 

Voir les commentaires

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

Repost0