45 Jours de Cloche Pied - Tag 6
Publié le 25 Mai 2014
Schwesterherz Uli hat sich spontan entschlossen mich am Anfang meiner 6 Wochen im Gips tatkräftig zu unterstützen. Donnerstag mittag ist sie in Paris angekommen und hat mich mit viel Liebe umsorgt und gepflegt. Und all das für mich erledigt, was momentan etwas schwierig zu organisieren ist, wie Einkaufen, oder Haushalt machen. Noch dazu hat sie mich kulinarisch verwöhnt.
Die ersten Ausflüge auf meine Krücken gestützt - das rechte Bein belasten ist strikt verboten - habe ich ebenalls mit ihr unternommen. Gestern ging es zur Apotheke, dann Filzstifte kaufen für die Gipsgraffitis, zum Bankomat. Insgesamt waren wir 45 Minuten unterwegs. Ich war danach so müde, dass ich eineinhalb Stunden in Tiefschlaf versunken bin.
Heute waren wir im Park de Monceau, und zur Feier des Tages im Le Valois Mittagessen. Nun habe ich endlich auch den legendären mille feuilles géant probiert. Schmeckt gut! Jedoch selbst zu zweit ist die Riesencremeschnitte kaum zu schaffen.
Nun ist Uli auf dem Rückweg nach Österreich und hoffe, dass die Reise gut klappt.
Seit Dienstag bin ich nun wieder zu Hause. Die täglichen Besuche der Krankenschwester zur Blutverdünnungsspritze gehören schon zur Routine. Èlise war eine recht humorvolle infirmière. Ab morgen für die nächsten 10 Tage kommt ihre Kollegin Orane. Mal sehen, wie sie ist.
Die Blutabnahme à domicile hat nach einem Hoppala am Freitag auch geklappt. Mal sehen, ob das Laboratorium diesmal wie vereinbart am Dienstag jemand vorbeischicken wird.
Braucht ganz schön viel Energie, die Knochen wieder heilen zu lassen und sich mit dem veränderten Körper zu organisieren. Umso froher bin ich, dass ich Uli an der Seite hatte. Morgen nacht kommt Michi Florence Nightingale eingeflogen und wird mich ein Stück des Wegs unterstützen und begleiten.
Unglaublich wieviel Hilfe und Zuspruch ich bekomme! Bin ganz gerührt. Merci!