Marseille

                                    

Man muss dienstliche Verpflichtungen (wahr)nehmen wie sie fallen - und sie am besten auf ein Wochenende fallen lassen - denn gefällig ist der Süden Frankreichs sowieso - und Marseille als angeblich zweitgrößte aber vielleicht doch drittgrößte Stadt Frankreichs hat schon bei den beiden Malen durchfahren recht gut gefallen..

Wir waren also DORT! und wurden vom - auch im Süden existierenden - Winter überrascht:

Ah ja, bevor die Lesefaulen das Handtuch (Badehandtuch in diesem Fall nicht notwendig) werfen:

FOTOS gibts in der Galerie

Erster Eindruck - und nicht mehr loszuwerden - Marseille ist wie Wien - seht selbst:

Aber während es in Wien nicht mal den grauen Donaukanal neben den Punschstandln gibt (oder hab ich da was versäumt und Danubeplage ist jetzt auch schon ein x-Kindlmarkt?) - braucht man sich in Marseille nur einmal umzudrehen und ist mitten in der Euromediterranée.. hach!

Jutta war ja noch ein wenig erstaunt, dass ihr Chef (gebürtiger Marseiller) sie gefragt hat ob sie sich für Kirchen interessiert oder auf Pilgerreise gehen will... mhh... aber nach ca 4 besuchten Kirchen wissen wir nun auch warum.. Fische gibt es jedenfalls weniger als sakrale Bauwerke..

und genau DORT haben wir erstmals auch der österreichischen Zunge gewärtig werden müssen "i woa jeitz scho dreeimoei oabn.."

Aber oben ist nicht übel, weil das güldene Kunstwerk auf der die Stadt überragenden Kirchturmspitze zeichnet sich durch Superlativen aus - zB Umfang des Armgelenks des Jesuskindes: 1,10m (!)

und trotzdem bleibt man immer auch ein wenig im Profanen:

aber ehrlich, wir sind unschuldig, dass Olympique Marseille schon zwei Matches in Serie gegen französische Totalnulpen verloren hat...

Zusammenfassend gesagt - Marseille ist super schön als Stadt (no na Berge, Meer, Großstadt - die perfekte Kombination!) - aber als PariserInnen müssen wir sagen - Dorf ist auch nicht weit..

Leere U-Bahnen

und die nächste Metro kommt mit dem nächsten Schnee oder was?

Aber ohne Zweifel hat die Dorfstadt trotzdem einfach ein wenig mehr an Lebensqualität und hach!!! Süüüüden

und dank TGV (trotz Streik - no na!) in knappen 3 Std. Schlaf erreichbar - haben wir es suuuper genial genossen - und da muss man wieder hin!!

auch wenn's ja in Wahrheit dienstlich war - aber diesbezüglich unterliege ich der Amtsverschwiegenheit