Park-Inspirationen

Publié le 27 Avril 2013

Derzeit ist mein Hausgarten Parc Monceau einfach zauberhaft. Die Bäume beginnen mehr und mehr Blätter zu tragen. Man kann den Blättern förmlich beim Wachsen zusehen - zunächst noch kaum wahrnehmbar, zeigt sich um die grau-braunen Körper der Bäume ein grünlich, gelblich, rötlicher Flaum - je nach Spezies - der sich Tat für Tag mehr in erkennbare Blätter verwandelt.

Vogelgesang, Lichtstimmungen mit und ohne Sonne, blauer Himmel oder Wolken. Konzentriert durchatmen. Blick auf die Pflanzen und Bäume im Park. Den Himmel betrachten. Die Füsse bewusst und mit gewisser Liebe auf der Erde aufsetzen. Meine geschätzt 4 bis 5 Minuten "walking meditation with respiration" auf dem Weg zur Arbeit eben.

 

Aber wie das bei der Meditation so ist, schleicht sich die Konzentration gerne fort und schweift zu anderen Themen. Und da wanderte unlängst durch meinen Kopf, dass mensch bestenfalls rückblickend Ereignisse im Laufe des Lebens zeitlich fixieren kann. Eines der wenigen Ereignisse, das sich ziemlich genau auf den Tag genau vorhersagen lässt, ist der Tag der Geburt eines Menschen. Die Manifestation der Formation Mensch ist Startzeitpunkt. Von da an geht es ab ins aufregende Unbekannte. Das finde ich gut. Auch wenn ich mich ab und an dabei ertappe, in die Zukunft schauen zu wollen. Will ich eigentlich nicht. Das Nicht-Wissen erlaubt den Menschen einen gewissermaßen neutralen Zustand bis zum Eintreten positiver und weniger angenehm empfundener Ereignisse. Wo blieben gelungene Überraschungen, unerwartete Freuden, plötzliche positive Wendungen! 

 

 

PS: während ich so schreibe, fällt mir eine Parallele zum Projektmanagement ein. Startpunkt ist klar. Die Terminisierung jeglicher weiterer Milestones und des Endpunktes des Projektes ist rein fiktiv. Was im Projekt an Vorhergesehenem und Unvorhergesehenem wann passiert kann bestenfalls mit Unschärfen versehen vorgeplant werden.

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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