Festival en Chair et en Son 2019

Publié le 27 Octobre 2019

vorbei die eher lange Vorbereitungsphase mit viel Zweifel und Ratlosigkeit. Am Mittwoch nachmittag setzte ich meinen Fuß nach Issy-le-Moulineaux, wo ich Agnès Poisson und Daniel, ihren Lebensgefährten, kennenlernte. Agnès hat die Musik zu "L'autre en Soi" komponiert und ist in der sehr männlich dominierten Welt der musique acousmatique eine, die sich seit etwa 40 Jahren nicht klein kriegen läßt und um Anerkennung kämpft. Schon zu Studienzeiten hat sie feste mitgemischt hat. Ein paar Hörbeispiele ihrer Musik gibt es auf ihrer Webseite.

Cloé Chope an den Lichtreglern hat trotz der mit zwei Stunden anberaumten eher kurzen Zeitspanne ein sehr gutes Lichtkonzept erstellt. Ich machte zwei Durchläufe, vor allem der erste eher ein Flop. Ich war viel zu schnell. Musste mich erst an den Raum mit seiner sehr speziellen Bühnenform gewöhnen (9m lang, und nur 3m tief). Dann ging der Feueralarmtest mit ohrenbetäubenden Sirenen und Durchsagen. Den Strom hat es irgendwie zum Teil gefetzt. Nach dieser kleinen Unterbrechung blieb noch Zeit für einen dritten Durchlauf. Der deutlich besser war im Vergleich zu den beiden ersten.

Ich ging mit Agnès und Daniel noch auf einen Kaffee, ehe ich die Heimfahrt antrat. Am nächsten Tag galt es fit zu sein.

Ich kam als 3. Programmpunkt, vor der Pause dran. Die Musik hat mich an dem Abend echt getragen, sie war mir fast ein wenig zu kurz und hätte den Moment im Acousmonium zu tanzen noch sehr gerne länger ausgekostet.

Im Publikum waren Ghislaine, Anne, Sachiko, Isabelle (Chapô), Cécile. Ihre Rückmeldung war positiv. Sachiko gab mir wertvolle Hinweise, wie ich den Tanz noch weiter entwickeln könnte. Elizabeth, Veronika, Efi, Michel, Fanny und ein paar andere Leute im Publikum haben mir ebenfalls ermunterndes Feedback gegeben. Das freut mich sehr und motiviert!

Den zweiten Teil des Abends konnte ich als Zuschauerin genießen. Tina und Juju standen auf dem Programm.

Samstag kehrte ich zum Festival für zweit Sessions zurück. Vor allem die Performances von Elizabeth, Marivi und Corinna waren ausgezeichnet! Marivi hat noch dazu vor ein paar Tagen ihr Doktorat abgeschlossen und war völlig in den Wolken.

Das Thema des diesjährigen Festivals war Artificial Intelligence, Transhumanismus, Robotik. Die Auslegung und Interpretation des Themas ist nicht so ganz einfach. Interessant, dass unter den ausgewählten TänzerInnen in diesem Jahr die Frauen in der Mehrzahl waren. Und von dem, was ich gesehen habe, haben sie das Thema ausgezeichnet umgesetzt.

Ich habe dann noch bei den Künstlerinterviews von Irène mitgemacht. Den Link wird es vermutlich in ein paar Wochen geben.

Michel hat mir ein Video von dem Auftritt geschickt, aber die Kamera war schlecht eingestellt und man sieht kaum etwas. Ich hoffe, dass das zweite Video von Irène besser beleuchtet ist.

Erste Fotos von Fabrice Pairault gibt es ebenfalls.

 

Festival en Chair et en Son 2019
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Festival en Chair et en Son 2019

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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