Bei den Bildhauern

Publié le 13 Août 2017

das Musée Camille Claudel wurde März 2017 in Nogent-sur-Seine eröffnet. Dieser Ort östlich von Paris war Wohnort etlicher Bildhauer. Marius Ramus und Paul Dubois zählen auch zu diesem Kreis. Vor allem auch Alfred Boucher, der Camille Claudels außergewöhnliches Talent erkannte und auch förderte.

Das Museum Camille Claudel ist im ehemaligen Wohnhaus von Camille Claudel und in einem neuen Zubau untergebracht. Es setzt den Schwerpunkt auf die Bildhauereri Ende 19. / Anfang 20. Jahrhundert mit Werken von Boucher, Antoine Bourdelle, Auguste Rodin und Camille Claudel, um Camille Claudels Schaffen in dem Gesamtzusammenhang der damaligen Zeit hervorzuheben. Insofern sind verhältnismäßig wenig Werke von Camille Claudel zu sehen, man munkelt ja, dass die ohnehin alle im Rodin Museum in Paris zu sehen sind, allerdings meist mit Rodin signiert. War trotzdem interessant. Ihre Skulpturen, etwa La Valse, L'Implorante, Porträts ihres Bruders, einer alten Frau, L'Abandon, La Fortune, L'Aurore, L'Âge mûr etc. Kurz, ihre Werke rühren die Seele bis heute.

Die Kirche Saint Laurent aus 1500 ist durchaus sehenswert. Manche Skulpturen sind von Ramus und Dubois, freilich später erst, für die Kirche geschaffen worden. Faszinierend fand ich, dass manche Bilderrahmen mit arabischen Schriftzeichen versehen sind.

Herr Napoleon war 1814 in Nogent-sur-Seine, auf seinem Weg nach Paris.

eine Mühle mit Turbinenantrieb gab es, heute beherbergt es ein Biotechnologieforschungszentrum.

Gleich vom Bahnhof aus ist das Atomkraftwerk in Nogent - Beauregard zu sehen - irgendwie fast zynische Ortsnamenwahl für ein solches Bauwerk.

 

FOTOS

 

Rédigé par Jutta

Publié dans #parisplages

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M
So ein schönes grünes Gewässer!
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J
die Seine!