Die Aufführungen von Tacuabé waren wahrlich stoaker tobak. Am Mittwoch begann die Chose bei hochsommerlichen Temperaturen in den Arènes de Lutèce. Das Publikum war zahlreich erschienen, und es schlossen sich auch spontan Leute im Park dem Parcours an. Da wir am Wochenende davor durch den Regen nicht wirklich vor Ort proben konnten, war dies ein wenig die Generalprobe. Schade, weil da die meisten Zuschauer da waren. Aber die waren durchaus zufrieden, mit dem, was sie gesehen haben.
Wir adaptieren das eine oder andere für die Aufführung tags darauf. Nach Regen und Gewitter am Vormittag war die Luft am Abend tropisch schwer und warm. Aber die Aufführung war meine ich sehr gelungen.
Wer die Arènes kennt kann vielleicht ein wenig nachvollziehen wenn ich schreibe, dass dort auftreten ein absolut steiles Erlebnis ist. Vor allem war nach dem Beginn mit der ganzen Gruppe im Zentrum der Arènes mein Solo.
Und das war noch nicht das Ende, denn am Samstag begannen wir den Parcours Place Saint Michel, und mein Solo fand auf eben diesem pulsierenden Ort und Treffpunkt statt. HInter mir der Brunnen, vor mir Publikum, das zunehmend mehr wurde. Enorm. Der Parcours führte dann durch das Gebäude von Jour et Nuit Culture. Nach der Weite und dem riesen Raum in den Arènes war dies nun das absolute Gegenteil: enges Stiegenhaus, kleine Räume. Irgendwie ist es uns - ich möchte fast schreiben wieder - gelungen, die Performance für verschiedene Räume zu adaptieren.
La Révolution des Carapaces - Tacuabé war in Form!