Stephanitag 2020

da angeblich um 8h die Bekannte meines Nachbarn die Schlüssel bei mir hinterlassen wollte, stellte ich den Wecker, um rechtzeitig bereit zu sein. Das stellte sich als übertrieben heraus. Denn erst fast zwei Stunden später war es so weit.

Heute war das Wetter freundlich und kalt angekündigt. Mit Rachele, Stefano, Eva und Luca traf ich mich bei Lamarck Coulaincourt, von wo wir auf den Montmartre auf unüblichen Pfaden stiegen. Als Zeichen der Zeit ist die moderate Ansammlung von Menschen hervorzuheben, was letztlich auch unsere Motivation war.

Wir stiegen hinab Richtung la Goutte d'Or, wo in den Friseurläden und Nagelstudios reger Betrieb herrschte. So wie insgesamt dieses Quartier sehr belebt war.

Wir kamen an der Maison de l'islam vorbei, derzeit geschlossen, nur take away im Café gibt es.

Le Passe-Muraille, Hommage an Marcel Aymé, mit der Skulptur von Jean Marais, zieht so scheint es sehr viel Publikum an.

Eine Crepe Salée auf dem Montmartre hat uns schon entsprechend gestärkt für unseren Stadtspaziergang.

Ich ging dann auch wieder per pedes nach Hause, nachdem ich mich von Rachele und Stefano und den Kids verabschiedet hatte. In einen offenen Hauseingang stahl ich mich hinein, SOS Cinéma und Künstlerateliers waren über mehrere Etagen und per Brücken zwischen den Gebäudetrakten zu entdecken. Rund um den Montmartre gibt es nach wie vor etliche Ateliers und Künstlerresidenzen.

In Betignolles legte ich einen Zwischenstopp für einen Espresso ein.

18. und 17. Arrondissement lassen einen interessente Flecken entdecken, die sich noch dazu sehr im Wandel befinden.